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„Wie sieht der Alltag einer Landrätin aus?“

„Haben Sie neben dem Beruf noch Freizeit?“, „Wie viele Personen arbeiten für Sie?“ Diese und weitere Fragen durften Schülerinnen und Schüler der zehnten Klassen an der Staatlichen Realschule Marktoberdorf nach der herzlichen Begrüßung durch den Schulleiter, Florian Klemm, der Landrätin des Ostallgäus, Maria Rita Zinnecker, stellen. Eingestimmt wurden sie mit einem Video zur Digitalisierung, welche das Landratsamt an der Schule wesentlich unterstützt hat.

Der Realschule ist es ein Anliegen, in ihrem Bildungs- und Erziehungsauftrag politische Strukturen und Demokratie zu vermitteln. Auch die kommunale Politik ist dabei ein wesentlicher Bestandteil. Und wann kann man schon einmal Politiker hautnah erleben? Denn bei den Fragen zur Person blieb es natürlich nicht. Auch die Schülerbeförderung, das Thema Digitalisierung, Führerscheinanträge, Gewässerschutz sowie das Wahlrecht und viele weitere Themen kamen zur Sprache. Die Landrätin versprach außerdem der Schülersprecherin Sophia Verhaaren, welche die Fragerunde hervorragend moderierte, sich über den Fortschritt der Neugestaltung des Schulhofes zu erkundigen. Es entstand ein reger Austausch zwischen der Landrätin sowie den Schülerinnen und Schülern. Frau Zinnecker gelang es, durch gezielte Rückfragen und das Einbinden aller, ein kurzweiliges und interessantes Interview zu ermöglichen.

Ein Highlight des Tages war aber noch die Übergabe des Avatars, den Konrektor Daniel Mair als Inklusionsbeauftragter entgegennahm. Mit diesem wird es einzelnen, längerfristig erkrankten Schülerinnen und Schülern mit chronischen oder schweren Krankheiten bei Reha- und Krankenhausaufenthalten möglich sein, von außerhalb am Unterricht aktiv teilzunehmen, um durch die sozialen Kontakte emotional gestärkt zu werden und schulisch den Anschluss nicht zu verlieren. Unser Dank geht hierbei an das Landratsamt, allen voran unseren Ansprechpartner aus der Technikabteilung Herrn Feneberg. Der Avatar wird im Laufe des nächsten Schuljahres zum Einsatz kommen, Informationen dazu erfolgen noch.

Dank vieler Mitwirkender war dies ein interessanter und lehrreicher Vormittag und wir freuen uns, wenn Frau Zinnecker in ihrem, wie wir alle erfahren haben, mehr als ausgefülltem Zeitplan, auch im nächsten Jahr wieder eine Lücke für uns findet.


Text: Antje Bärnthol
Fotos: Beatrice Hämmerle





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