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Best of Erasmus – wie internationaler Austausch zu Schulqualität beiträgt

Bei der glanzvollen Veranstaltung „Best of Erasmus+ 2023“ in Berlin, feierlich zelebriert von der Kultusministerkonferenz und dem Pädagogischen Austauschdienst (PAD), wurden 23 der insgesamt 800 in Deutschland durchgeführten Erasmus+ Projekte ausgezeichnet. Die Ehrung der Preisträgerinnen und Preisträger sowie Bildungseinrichtungen erfolgte durch Frau Christina Henke, Staatssekretärin des Kultusministeriums des Landes Berlin sowie Herrn Gernot Stiwitz, Leiter des PADs, und setzte ein starkes Zeichen für die Bedeutung von internationalen Bildungsprojekten.

Der Höhepunkt der Veranstaltung war die abendliche Preisverleihung. Dabei wurde der Dr.-Max-Josef-Metzger Realschule Meitingen die große Ehre zuteil, für ihr Erasmus+ Projekt "BE GREAT - don't discriminate" mit dem bundesweiten Preis „Success Story“ ausgezeichnet zu werden. Diese Erfolgsgeschichte zeigt, wie Bildungseinrichtungen dazu beitragen können, Vorurteile abzubauen und jungen Menschen Toleranz und Respekt beizubringen, in der digitalen, aber auch realen Welt. In Zusammenarbeit mit den fünf Partnerländern legte die RSM im Laufe ihres Projektes sechs Werte fest und konzipierte dazu Workshops, die den Heranwachsenden Kompetenzen für ein Wellbeeing im Cyberspace vermitteln und Cybermobbing nachhaltig verhindern.
Doch das ausgezeichnete Projekt der Realschule beeindruckt auch im Bereich der Inklusion. Die Implementierung des Avatars AV1 ermöglicht es der Schule, langzeiterkrankte Kinder dauerhaft am Unterricht teilnehmen zu lassen. Der AV1 ist dabei eine smarte, digitale Lösung, da er kranken Kindern vollumfänglichen Zugang in den Schulalltag ermöglicht.
Den Grundstein für das ausgezeichnete Projekt „BE GREAT – don´t discriminate“ legte die jetzige Schulleiterin Frau Judith Lindsay in Zusammenarbeit mit der Konrektorin Frau Helena Rigatos und dem Beratungsrektor Herr Dominik Füßmann im Jahre 2019, als sie gemeinsam mit den Partnerländern den weitsichtigen Projektantrag formulierten und sich das Wohlbefinden der Schülerschaft sowohl im Bereich der Inklusion also auch im Bereich der digitalen Werteerziehung als zentrales Ziel setzten.

In der von Herrn Ralph Erdenberger moderierten Feier konnten die verantwortlichen Projektleiter Frau Lisa Ottmann und Herr Daniel Probst stellvertretend im Beisein von Herrn Maximilian Zweig, dem Vertreter des bayerischen Kultusministeriums, die zentralen Elemente des Projekts aufzeigen und stolz die Auszeichnung entgegennehmen.

Das gesamte Erasmus-Team (Dominik Füßmann, Lisa Ottmann und Daniel Probst) dankt der Schulfamilie der RSM, den reisenden Kindern, den aufnehmenden Familien, den engagierten Kolleginnen und Kollegen und insbesondere der Schulleitung für die uneingeschränkte Unterstützung. Ohne diese wäre eine bundesweite Auszeichnung und die Durchführung dieses Projektes nicht möglich gewesen.


Text: Lisa Ottmann und Daniel Probst
Fotos: PAD/Gloger, Lisa Reiner





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