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Um die Wette retten

Das Siegerteam aus Bessenbach

Die Zweitplazierten aus Arnstein

In der Realschule Arnstein (Lkr. Main-Spessart) standen kürzlich nicht nur Mathematik, Deutsch oder Biologie und Chemie im Mittelpunkt, sondern Erste Hilfe in Theorie und Praxis.

Die Schule war Ausrichter des siebten Leistungsvergleichs der unterfränkischen Realschulen. 16 Teams mit jeweils sechs Schülern traten im Wettbewerb an und stellten ihr Wissen und Können unter Beweis. Die teilnehmenden Realschulen kamen aus Hofheim, Haßfurt, Eltmann, Bad Brückenau, Hammelburg, Volkach, Höchberg, Miltenberg, Arnstein, Bad Königshofen, Würzburg, Lohr, Ochsenfurt, Bad Kissingen, Gerolzhofen und Bessenbach.

Nach der Begrüßung ging sogleich der Wettbewerb los. Allerdings nur für die Schulsanitäter, für die anderen Schüler der Realschule war es ein normaler Unterrichtstag gemäß Lehrplan.

Allgemeinwissen und Spezielles

Insgesamt gab es für die Wettbewerber zehn Stationen zu absolvieren. Darunter zwei Stationen zur Theorie der Ersten Hilfe und eine Station, an der sie sich mit einem Spezialthema beschäftigten mussten. In diesem Jahr lautet das Spezialthema „Asthma“. Zudem gab es eine Station, an der die Teilnehmer ihr Allgemeinwissen unter Beweis stellen mussten. In einer weiteren Station bekamen die Teilnehmer kreative Aufgaben gestellt. Das Team musste beispielsweise mit verbundenen Augen Dinge in einer Kiste erfühlen.

Darüber hinaus gab es noch vier Praxisstationen. Dazu gehörten nachgestellte Unfälle, wie Verbrennungen, eine Kopfplatzwunde durch einen Treppensturz oder etwa ein Unfall, bei dem jemandem ein Bohrer in der Hand stecken geblieben war, sowie einen Parcours, der extra bewertet wurde.

Beim Parcours beschäftigten sich die Gruppen beispielsweise mit dem Aufstellen des Warndreiecks und wie man einen Verletzten auf eine Trage legt. Bei dem Parcours kam es also vor allem auf die Geschicklichkeit und die Teamfähigkeit der einzelnen Gruppen an.

„Schiedsrichter“ beobachteten alle Prüfungsaufgaben. Auf die Praxisstationen hatten Mitglieder des Roten Kreuzes ein Auge. Die Unfallsituationen wurden realistisch nachgestellt. Dass das Ganze auch echt wirkte, war vor allem Michaela Dürr vom Roten Kreuz Arnstein zu verdanken. Sie schminkte die vermeintlichen Opfer. Abschließend wurde die beste der insgesamt 16 Mannschaften gekürt.

„Heute gehen alle von euch als Sieger nach Hause, denn an Erfahrung habt ihr alle dazugewonnen“, sagte Heinrich Eckl, stellvertretender Ministerialbeauftragter der Realschulen Unterfranken, der die Ehrung durchführte.

Die Sieger

Die besten Schulen beim Parcours waren die Realschule Hammelburg und Bad Königshofen.

Bei der Gesamtwertung erreichte die Realschule aus Volkach den dritten Platz. Über den zweiten Platz durfte sich die Realschule Arnstein freuen, und das Rennen machte die Realschule aus Bessenbach.

Der Sieger und der Zweitplatzierte, die Realschule Bessenbach und Arnstein, qualifizieren sich für den Leistungsvergleich der Realschulen auf bayerischer Ebene.

Text: Mainpost, 11.03.2014
Fotos: RS Bessenbach
RS Arnstein





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