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Start ins neue Schuljahr

Liebe Schulleiterinnen und Schulleiter,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
liebe Damen und Herren in Sekretariat und Verwaltung,

als neuer „MB“ wünsche ich Ihnen auch im Namen unseres Teams von der MB-Dienststelle einen erfolgreichen Start, gutes Gelingen und Gottes Segen.

Ich bedanke mich bei den Schulleiterinnen und Schulleitern und den Damen und Herren der Sekretariate für die geleistete Arbeit in den letzten „Ferienwochen“. Es ist nicht leicht, das große Schiff „Schule“ seetüchtig zu machen. In jedem Jahr gibt es neue organisatorische Herausforderungen zu bewältigen.

Und Ihnen, liebe Kolleginnen und Kollegen, wünsche ich die nötige Ruhe und Gelassenheit – gerade in den ersten Tagen, wenn so vieles an Vorgaben auf Sie einströmt. Seien Sie selbstbewusst! Sie geben im Klassenzimmer als Führungskraft den Takt an. Auch unsere Jugendlichen werden einige Zeit brauchen, um in den geregelten Unterrichtsalltag zurückzufinden. Ich möchte Ihnen deutlich zum Ausdruck bringen, dass ich Ihre Arbeit sehr schätze. Unterrichten zehrt an den Nerven. Wenn wir aber auf unsere Ehemaligen und deren positive berufliche Entwicklung blicken, können wir in Bezug auf unseren Beruf selbstbewusst werden. Welcher Beruf kann solche Erfolgserlebnisse vorweisen? Das „Unternehmen Schule“ schreibt immer schwarze Zahlen.

Zum Schulanfang hilft mir persönlich immer die Geschichte von „Beppo Straßenkehrer“ von Michael Ende in seinem Buch „Momo“.
Der alte Straßenkehrer Beppo verrät seiner Freundin Momo sein Geheimnis. Das ist so:
„Manchmal hat man eine sehr lange Straße vor sich. Man denkt, die ist so schrecklich lang; das kann man niemals schaffen, denkt man. Und dann fängt man an, sich zu eilen. Und man eilt sich immer mehr. Jedes Mal, wenn man aufblickt, sieht man, dass es gar nicht weniger wird, was noch vor einem liegt.
Und man strengt sich noch mehr an, man kriegt es mit der Angst zu tun und zum Schluss ist man ganz außer Puste und kann nicht mehr. Und die Straße liegt immer noch vor einem. So darf man es nicht machen. Man darf nie an die ganze Straße auf einmal denken, verstehst du?
Man muss immer nur an den nächsten Schritt denken, an den nächsten Atemzug, an den nächsten Besenstrich. Dann macht es Freude; das ist wichtig, dann macht man seine Sache gut. Und so soll es sein.
Auf einmal merkt man, dass man Schritt für Schritt die ganze Straße gemacht hat. Man hat gar nicht gemerkt wie, und man ist nicht außer Puste. Das ist wichtig.“

In diesem Sinne alles Gute für das neue Schuljahr.

Mit kollegialen Grüßen
K. Lamprecht
RSD als Ministerialbeauftragter und das Team der MB-Dienststelle





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