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Landeswettbewerb Erinnerungszeichen 2023

Lebendige Geschichte mit Perchten, Schäfflertanz und Zoigl: Die Siegerinnen und Sieger des Landeswettbewerbs Erinnerungszeichen stehen fest - Kultusminister Michael Piazolo gratuliert diesjährigen Siegergruppen


MÜNCHEN. Dass Heimatgeschichte junge Menschen nach wie vor fasziniert, das wurde spätestens bei der Siegerehrung des traditionsreichen Geschichtswettbewerbs Erinnerungszeichen klar. Eine beeindruckende Anzahl von über 1.000 Schülerinnen und Schülern war bayernweit dem Aufruf des Wettbewerbs Erinnerungszeichen gefolgt und hatte unter dem diesjährigen Motto „Hier bin ich daheim! Was macht meine Region besonders?“ zahlreiche Projekte und Forschungsarbeiten eingereicht. Dafür hatten die Schülerinnen und Schüler in Archiven recherchiert, Zeitzeugen befragt oder Museen besucht. Die diesjährigen Landessieger wurden heute im Bayerischen Landtag ausgezeichnet. Kultusminister Michael Piazolo im Vorfeld der Veranstaltung: „Es gehört mit zu unserem Bildungsauftrag, dass unsere Kinder und Jugendlichen ihre Heimat kennen und verstehen lernen. Der Wettbewerb Erinnerungszeichen leistet dafür jedes Jahr einen wertvollen Beitrag. Ich freue mich sehr, dass wieder so viele Schülerinnen und Schüler mitgemacht und so interessante und auch kreative Projekte eingereicht haben. Den heutigen Landessiegern gratuliere ich ganz herzlich, gleichzeitig danke ich auch allen Lehrkräften, die die Arbeiten mit Rat und Tat begleitet haben!“

Landtagspräsidentin Ilse Aigner: „Bayern hat als unsere Heimat unzählige starke Geschichten zu bieten. Ihr habt sie mit viel Engagement erforscht und herausgearbeitet, indem ihr Geschichten aufgedeckt, Beiträge konzipiert und Ergebnisse formuliert habt. Das ist das Lebenselixier unserer Demokratie! Dinge selbst ergründen und zu einem eigenen Schluss kommen.“

Schüler erforschen Geschichte und Kultur ihrer Heimat


Der Schülerlandeswettbewerb fördert bereits seit 1988 das historisch-politische Bewusstsein der jungen Menschen in Bayern. Er wird vom Bayerischen Kultusministerium in Zusammenarbeit mit dem Haus der Bayerischen Geschichte und weiteren Kooperationspartnern veranstaltet. Die Schirmherrschaft haben die Präsidentin des Bayerischen Landtags, Ilse Aigner, und Kultusminister Michael Piazolo übernommen. Die Themenvielfalt bei den zur Auswahl stehenden Einzel- oder Gruppenarbeiten reichte von interaktiven Zeitreisen über Touristen-Guides bis hin zur Gestaltung eines interaktiven mebis-Kurses.

Die neue Wettbewerbsrunde steht unter dem Motto „Europa in Bayern – Bayern in Europa“. Einsendeschluss ist der 15. März 2024. Weitere Informationen unter https://www.erinnerungszeichen-bayern.de/.

Folgende Realschulen wurden ausgezeichnet:

1. Landespreis:
Oskar-von-Miller-Realschule Rothenburg ob der Tauber,  Jahrgangsstufe 9, Thema: Wie sah Rothenburg ob der Tauber und Umgebung im 2. Weltkrieg aus?; Anzahl der Schüler: 4

2. Landespreis:
Mädchen-Realschule St. Josef Schwandorf, Jahrgangsstufe 9, Thema: Hier bin ich daheim! Die Geschichte des Braunkohleabbaus! Eine interaktive, nachhaltige Zeitreise durch Steinberg!; Anzahl der Schüler: 3

3. Landespreis:
Hans-Scholl-Realschule Weiden, Jahrgangsstufe 9, Thema: Padlet for English-speaking tourists about Weiden in der Oberpfalz; Anzahl der Schüler: 43

Sonderpreis des Deutschen Jugendherbergwerks:
Maria-Ward-Realschule Wallerstein, Jahrgangsstufe 8, Thema: Do simm'r dahoim - Besonderheiten rund um Wallerstein; Anzahl der Schüler: 23





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