2.3.4 Erzieherische Kompetenz

Die Lehrkraft ist sich bewusst, dass die Erziehungsaufgabe in der Schule eng mit dem Unterricht und dem Schulleben verknüpft ist. Erziehung ist die bewusste und absichtsvolle Einflussnahme auf die Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen.

  • Ist dem/der Studienreferendar/in einsichtig, dass positive Wertorientierungen, Haltungen und Handlungen nur dann überzeugend beeinflusst werden, wenn er/sie selbst als Vorbild für Kinder und Jugendliche wirkt?
  • Geht der/die Studienreferendar/in auf die Eltern zu, um gemeinsam die Aufgaben der Erzie­hung und Persönlichkeitsbildung der Schüler zu gestalten?
  • Reflektiert er/sie ständig über seine/ihre eigene Rolle als Erzieher/in und sein/ihr erzieheri­sches Verhalten in Unterricht und Schule?
  • Können die Rahmenbedingungen für geordnetes Unterrichten gesichert werden?
  • Wird zu den Jugendlichen grundsätzliche Kontaktbereitschaft aufgebaut und erfolgt eine faire und authentische Begegnung?
  • Wie wird auf Unterrichtsstörungen reagiert?
  • Besteht ein angemessenes Repertoire geeigne­ter Maßnahmen?
  • Ist die angehende Lehrkraft bereit, gemeinsam mit dem Kollegium die Erziehungsarbeit zu tragen und ggf. auch Hilfe von außen anzunehmen?
  • Kennt er/sie in ausreichendem Maße die Kooperation mit Fachkräften außerhalb der Schule, wenn es zu Erziehungsproblemen kommt?



© Bayerisches Realschulnetz  2024