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Realschule qualitativ weiterentwickeln

Wie kann die Qualität von Schule und Unterricht an den Realschulen im Aufsichtsbezirk Unterfranken systematisch weiterentwickelt werden?

Diese Frage stand im Zentrum einer Sonderdirektorentagung in Schweinfurt.

Der Ministerialbeauftragte Karlheinz Lamprecht und seine Mitarbeiter verwiesen dazu auf die Leitlinien und Ziele für Qualitätssicherung und Schulentwicklung, wie sie vom Kultusministerium vorgesehen sind. Des Weiteren veranschaulichten sie den Ablauf einer systematischen Qualitätsentwicklung an Realschulen (SQR) im Bezirk.

Dabei steht das Schulentwicklungsprogramm als Instrument der Qualitätssicherung und -verbesserung im Mittelpunkt. Das SQR-Konzept bringt die einzelnen Verfahren der externen und internen Evaluation, der Handlungsfelder, der Ziel- und Handlungsvereinbarungen, der Bilanzierungskonferenz bis hin zur Visitation in einen systemischen Zusammenhang. Es ermöglicht eine stetige, wirksame und nachhaltige Steigerung der Qualität von Schule und Unterricht.

Ein Team aus 18 Schulentwicklungsmoderatoren steht den Realschulen beratend zur Seite. Sie begleiten den Prozess und moderieren die Zielfindung. Sie helfen bei der Priorisierung der Ziele bis hin zur Zielformulierung. Koordiniert werden diese vom Schulentwicklungskoordinator Christian Freiburg.

Die Schulleiter informierten sich im Anschluss über Beispiele gelungener Schulentwicklung und Profilbildung in einem Expertensalon. Dabei waren Referenten und Experten aus folgenden Bereichen vertreten:

Werteerziehung, KOMPASS, KESCH, Berufliche Orientierung (SysBO), Bestenförderung, Inklusion, Beratungs- und Unterstützungssystem, Prozessbegleitung und Schulentwicklungsmoderation.

Die systematische Qualitätsentwicklung (SQR) wird in einem nächsten Schritt weiteren Mitgliedern der Schulleitungen und den Schulentwicklungsteams bzw. Steuergruppen in regionalen Fortbildungen vorgestellt.