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Auftakt der KOMPASS-Tage für die Schulaufsichtsbezirke Unterfranken, Mittelfranken und Oberfranken

„Zusammenwachsen und vernetzen“: Unter diesem Motto fand am 28.02.2024 der erste von drei KOMPASS-Tagen in der Handwerkskammer für Oberfranken statt. Die Ministerialbeauftragten der fränkischen Schulaufsichtsbezirke, Herr Ltd. RSD Johannes Koller (Oberfranken), Herr Ltd. RSD Michael Schmidt (Mittelfranken) und Herr Ltd. RSD Marcus Ramsteiner (Unterfranken) luden die KOMPASS-Schulen und interessierte Schulen nach Bayreuth ein, um Impulse für eine stärkenorientierte Realschulpädagogik über die Schulaufsichtsbezirke hinweg zu geben.

Während die Projektleitung die an „KOMPASS“ interessierten Schulen informierte und für deren Fragen zur Verfügung stand, trafen sich die Vertreterinnen und Vertreter der 15 KOMPASS-Schulen nach der Begrüßung durch Herrn MB Koller mit den zuständigen Multiplikatorinnen und Multiplikatoren (Namensübersicht im BRN unter „KOMPASS“) zum Austausch.

Im Anschluss führte die Keynote von Frau Professor Dr. Ulrike Lichtinger (IU Regensburg) in das Konzept des psychologischen Kapitals (PsyCap) ein. Dass HERO im Englischen nicht nur einen Helden bzw. eine Heldin bezeichnet, sondern als Akronym für das psychologische Kapital Hope (Hoffnung), Efficacy (Wirksamkeit), Resilience (Resilienz) und Optimism (Optimismus) steht, erläuterte die Referentin in lebendiger und motivierender Weise. Dabei stellte sie immer wieder Bezüge zur Schulrealität her und gab Anregungen, wie dieses Kapital im schulischen Kontext gewinnbringend eingesetzt werden kann, damit jede / jeder ihr bzw. sein eigener Held ist.

Einen weiteren Höhepunkt des Tages stellte der Marktplatz der Ideen der 15 fränkischen KOMPASS-Realschulen dar. Bei diesem präsentierten die Vertreterinnen und Vertreter stärkenorientierte Best-Practice-Beispiele aus den Kategorien „Unterrichtsentwicklung“, „Steigerung der Personal- und Sozialkompetenz“ und „Lehrerprofessionalisierung“. Die vielfältigen Beiträge der einzelnen Schulen zeigten auf, dass Stärkenorientierung nicht nur ein Begriff auf dem Papier ist, sondern im Schulalltag gelebt wird. Dabei war es vor allem die Möglichkeit zur Vernetzung und zum Austausch, die laut Umfrage jede Teilnehmerin und jeden Teilnehmer dazu anregte, weitere Ideen mit „nach Hause“ zu nehmen und für die eigene Schule zu adaptieren.

Zu der äußerst positiv wahrgenommenen Stimmung an diesem Tag trugen nicht nur die umsichtige Organisation durch die Schulaufsichtsbezirke und der thematische Input bei, sondern auch das „Rundum-Sorglos-Paket“ der Veranstaltungsstätte.

Weitere Informationen zu KOMPASS finden Sie hier:

Text und Bilder: Erika Ohland; Redaktion: BRN (SN)





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