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Vortrag EuroPeer an der Realschule Aschheim

Lernen durch Engagement ist ein wichtiger Bestandteil einer Demokratie, da es die gesellschaftliche Handlungsfähigkeit von Schülern und Schülerinnen fördert. Es stärkt die Jugendlichen als Persönlichkeiten, die aktiv ihr Leben und unsere demokratische Gesellschaft gestalten können.

Ein guter Anlaufpunkt für Jugendliche die sich im europäischen Ausland engagieren möchten, sind der Europäische Freiwilligendienst (EFD) und das Europäische Solidaritätskorps (ESK), die Teile des EU – Programms Erasmus+ JUGEND IN AKTION ist. Der EFD und das ESK stehen Jugendlichen im Alter ab 18 Jahren offen und bieten eine Einsatzdauer von 2 bis 12 Monaten an. Der EFD kann in jedem Land Europas absolviert werden, inklusive Nicht-EU-Mitgliedsstaaten wie Norwegen oder die Türkei oder EU-Partnerländern wie z.B. Marokko oder Israel. Man kann mit Menschen, in der Natur oder in kulturellen Einrichtungen arbeiten.

Jugendliche, die in diesem EU – Programm oder bei dem Europäischen Solidaritätskorps aktiv waren, und ihre Erfahrungen an andere Jugendliche weitergeben wollen sind so genannte EuroPeers. Sie gehen z.B. in Schulen oder Jugendclubs, um Jugendlichen von ihren Erfahrungen mit Europa zu erzählen. Sie informieren über das Programm Erasmus+ JUGEND, das Europäische Solidaritätskorps sowie über andere Mobilitätsprogramme und gestalten Workshops, Schulstunden oder Ausstellungen zum Thema Europa.

Auch die Realschule Aschheim hat dieses Schuljahr einen EuroPeer eingeladen. Am 21.04.2023 kam die 22-jährige Medizinstudentin Frau Seda Nur Türker in unsere 10. Klassen. Sie war 2017/18 beim EFD tätig und verbrachte die Zeit in einer NGO in England mit Fokus auf Frauen, die Opfer von häuslicher/ sexueller Gewalt waren. Frau Türker berichtete den 10. Klassen von ihrer Zeit in England und zeigte den Schülerinnen und Schülern Möglichkeiten der Freiwilligenarbeit in Europa auf.

(Claudia Althammer) 





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