Kultusministerin Anna Stolz würdigte die Preisträgerinnen und Preisträger begeistert: „Diese jungen Menschen sind fit für eine digitale Zukunft! Das zeigt die Initiative MINT21DIGITAL ganz deutlich: In beeindruckenden Projekten setzen bayerische Realschülerinnen und Realschüler ihr Zukunftswissen in die Praxis um – mit herausragendem Erfolg! Die Siegerschulen sind echte Aushängeschilder für den MINT-Standort Bayern. Ich danke allen, die sich in die Initiative MINT21DIGITAL einbringen, vor allem unseren neugierigen, kreativen und leistungsstarken Schülerinnen und Schülern!“
Die Projekte bieten ein breites Spektrum an Themen: von der praktischen Idee eines Putzroboters, über innovative Robotik und Gamedesign bis hin zu einer digitalen „MINTeinander“-Plattform für Jung und Alt für soziale Interaktion und zur Vermittlung naturwissenschaftlicher Fähigkeiten.
Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V., betonte anlässlich der Preisverleihung: „Unsere bayerischen Betriebe bieten jungen Talenten vielfältige Karriereperspektiven und ausgezeichnete Entwicklungschancen. Damit unser Wirtschaftsstandort langfristig konkurrenz- und zukunftsfähig bleibt, sind die Betriebe auf gut ausgebildete MINT-Nachwuchskräfte angewiesen, die innovative Lösungen entwickeln und umsetzen können. Zur Sicherung dieses Fachkräftebedarfes brauchen wir Bildungsprojekte, die frühzeitig, individuell und praxisnah die Technikbegeisterung junger Menschen wecken. Aus Sicht der bayerischen Wirtschaft stellt die Initiative MINT21DIGITAL an bayerischen Realschulen die richtigen Weichen, stärkt sie doch die MINT-Kompetenzen der bayerischen Schülerinnen und Schüler und macht sie fit für die Arbeitswelt von morgen.“
Hubert Schurkus, Präsident des Bildungswerks der Bayerischen Wirtschaft, unterstrich ebenfalls: „Unsere Bildungsprojekte sollen vor allem praxisnah sein. Denn so schaffen wir eine direkte Verbindung zwischen Schulen und den Alltagsanwendungen in den Unternehmen. Hinzu kommt: Die MINT21DIGITAL-Initiative an Bayerischen Realschulen ist deswegen so besonders, da sie den Schulen viel Spielraum ermöglicht. Sie können eigenständig kreative Ideen im MINT-Bereich entwickeln, um sie dann mit anderen Realschulen zu teilen. So profitieren sukzessive immer mehr Schülerinnen und Schüler von diesem Konzept.“
Die Initiative MINT21 startete als Teil der Initiative Realschule21 im Jahr 2010, um das besondere Bildungsangebot der Schulart Realschule in den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) weiterzuentwickeln und diese zukunftsfähig zu positionieren. Digitale Themen rücken seitdem zunehmend in den Mittelpunkt, so wurde MINT21 gemäß dieser neuen Schwerpunktsetzung im Jahr 2018 in MINT21DIGITAL umbenannt. Die derzeit 78 Netzwerk-Realschulen haben bisher über 600 Projekte verwirklicht. Projektpartner der MINT-Förderung sind bayme und vbm (die bayerischen Metall- und Elektroarbeitgeber), die vbw (Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V.), die bbw (das Bildungswerks der Bayerischen Wirtschaft e. V.) und das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus. Weitere Informationen zu MINT21 DIGITAL finden Sie unter: BRN: MINT21 (realschulebayern.de).
Oberbayern-West
Staatliche Realschule Herrsching: Gamedesign
Unterfranken
Staatliche Realschule Marktheidenfeld: Solarzellenanlagen - Putzroboter
Oberpfalz
Staatliche Realschule Vohenstrauß: MINT Maker Space
Niederbayern
Staatliche Realschule Eggenfelden: Bau eines Holzhauses in Kooperation mit Firma aus der Region
Oberfranken
Alexander-von-Humboldt-RS, Staatliche RS Bayreuth: MINTeinander
Oberbayern-Ost
Staatliche Realschule Bruckmühl: Planung und Bau von hochwertigen HIFI-Lautsprechern
Mittelfranken
Staatliche Realschule Zirndorf: BNE – Bildung für nachhaltige Entwicklung
Schwaben
Anton-Jaumann-RS, Staatliche RS Wemding: Prototyp einer Biogasanlage
SONDERPREIS
Johann-Simon-Mayr-Schule, Staatliche RS Riedenburg (Niederbayern): Gesamtkonzept Robotik
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