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Unterfränkisches Referentennetzwerk

Stefanie Dengel, Andreas Grefenberg und Andreas Preußer unterstützen in diesem Schuljahr als Referenten die unterfränkischen Realschulen mit hochwertigen Fortbildungsangeboten.

Dieses Angebot haben die Referenten bei regionalen Lehrerfortbildungen in Bessenbach, Haßfurt und Obernburg vorgestellt.

Die Referenten veranschaulichten die vielen Chancen, die mebis bietet. Die Lernplattform mebis als digitales Klassenzimmer vereinfache zeitgemäßes Unterrichten. Die Lehrkraft entwickelt die Didaktik und leitet die Schüler beim Lernen an. Die Haltung der jeweiligen Lehrkraft entscheide über Erfolg oder Misserfolg der derzeitigen Veränderungsprozesse an den Schulen – angefangen mit dem eigenen Unterricht.

Die Referenten berichteten aus eigener Erfahrung, dass sich viele Schüler wünschen, in einer modernen Schule mit und über Medien zu lernen. Dabei gehe es um selbstständiges Entdecken von Lerninhalten, „etwas rauskriegen“, wie Grefenberg meinte. Der Ministerialbeauftragte Herr Lamprecht betonte, dass im Zentrum der Überlegungen die Frage stehe, was der Einsatz von Medien dem einzelnen Schüler für seinen persönlichen Lernfortschritt und seine Persönlichkeitsentwicklung bringe. Es wäre ein lohnenswertes Ziel, an den unterfränkischen Realschulen das Lernen in den Mittelpunkt der Schulentwicklung zu stellen. „Um in der digitalen Gesellschaft zurechtzukommen, benötigt man Kommunikation, Kollaboration, Kreativität, kritisches Denken, eine solide Wissensbasis durch Lesen, die Kompetenz, mit Veränderung umzugehen, Haltung, Empathie, Demokratieverständnis, Partizipation sowie informatische Grundkenntnisse.“, sagte Grefenberg. Das erfordere neue Lernformen und neue Lernräume. Alle drei Referenten veranschaulichten mit Schülern, wie man im Fachunterricht neue Lernformen einsetzt und neue Lernräume nutzt. Alles im Rahmen von mebis als digitalem Klassenzimmer.

Dabei wurde den Teilnehmerinnen und Teilnehmern deutlich, dass für die pädagogische Arbeit ein leistungsfähiges drahtloses Netzwerk grundlegend notwendig ist. Ein erfahrener Schulleiter sagte, das WLAN müsse so geplant werden, dass hunderte Schüler gleichzeitig ins Netz gehen können. Diese Überlegungen sind Teil des Medienkonzepts als pädagogisches Konzept. Aktuell gibt es derartige Voraussetzungen an den wenigsten Realschulen in Unterfranken. Es soll nun erreicht werden, gemeinsam mit den Sachaufwandsträgern die Ausstattung so zu verbessern, dass der im Medienkonzept der Schule beschriebene zeitgemäße Unterricht ermöglicht wird. Gleichzeitig befinden sich die Realschulen mitten in einem Veränderungsprozess, der von den Schulleitungen gestaltet wird. Innovative Lehrkräfte haben sich auf den Weg gemacht und setzen mebis bereits in ihrem Unterricht ein. Die ersten Lehrkräfte haben die Selbstlernkurse der ALP Dillingen bereits durchlaufen. Die Referenten halten schulinterne Lehrerfortbildungen.

Für weitere Fragen stehen die Berater digitaler Bildung, Claudia Morack und Martin Römpp, zur Verfügung:
https://www.realschulebayern.de/bezirke/unterfranken/beratung/digitale-bildung/

 

 





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