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Regionale Schulentwicklungstage 2020

Auch die Realschulen in Unterfranken stehen vor einer Vielzahl komplexer Herausforderungen:

  • Wie können Schulen die entstehenden Chancen nutzen und ihrem Bildungsauftrag in Zeiten beschleunigter Digitalisierung gerecht werden?
  • Wie kann der Unterricht angesichts der neuen Situation sinnvoll fortgeführt werden?
  • Was bedeuten die Corona-Maßnahmen für den Lebensraum Schule?
  • Was können wir aus der Krise lernen?

Diese Fragen standen und stehen im Zentrum der regionalen Schulentwicklungstage 2020. Diese werden dieses Jahr erstmalig bayernweit und schulartübergreifend in digitaler Form durchgeführt.

In Unterfranken konnte das Netzwerk Schulentwicklung Professorin Dr. Annedore Prengel für den Vortrag gewinnen.

„Schule als Caring Community – Ethisch fundierte Handlungsmöglichkeiten in einer pluralen und ungewissen Welt“

Den Vortrag finden Sie hier:

https://www.uni-wuerzburg.de/pse/fortbilden/herbsttagung/

Des Weiteren fanden 16 Online-Workshops statt, an denen sich rund 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus ganz Bayern beteiligten.

Der Schulentwicklungstag in Unterfranken wird vom Netzwerk Schulentwicklung seit 2007 jährlich in Kooperation mit der Julius-Maximilians–Universität Würzburg durchgeführt. Schulaufsicht und die Professional School of Education, die zentrale wissenschaftliche Einrichtung der Universität Würzburg mit dem Auftrag, die Aus- und Fortbildung sowie die Bildungsforschung weiterzuentwickeln, organisieren in jedem Jahr einen Begegnungstag zwischen Lehrkräften, Schulleitungen und Dozenten.

Karlheinz Lamprecht, der Ministerialbeauftragte für die Realschulen in Unterfranken, bedankte sich in einer Videobotschaft bei den Veranstaltern für die Organisation. Für den Realschulbereich wirkten die Schulentwicklungskoordinatoren Marcus Ramsteiner und Christian Freiburg am Gelingen des Projekts mit. Ein herzlicher Dank galt auch den Referenten. Aus dem Bezirk brachten Dr. Hartmut Hopperdietzel (RS Haßfurt) und Andreas Grefenberg (RS Bessenbach) wirksame Beiträge ein.

Lamprecht sagte: „Es ist an der Zeit, Schule und Führung in Zeiten beschleunigter Digitalisierung neu zu denken. Nachzudenken, worauf es wirklich ankommt und in einer pluralen und ungewissen Welt Halt zu finden, eine neue Denk- und Wertehaltung zu entwickeln. Schule muss hybrid denken, sich weiterentwickeln. Sich nur auf Unterrichtsinhalte zu konzentrieren, wird nicht mehr gelingen, der Erziehungsaspekt, der in Sorge und Fürsorge mündet, wird zur zweiten Antriebskraft der Schulgemeinschaft.“

Diese Gedanken passen zum Titel der Regionalen Schulentwicklungstage 2020 "Zeit für Schulentwicklung - Schule hybrid denken". Es gibt noch bis Dezember 2020 weitere Onlineveranstaltungen, die aus Vorträgen, zum Teil aus moderierten Fragerunden und in Einzelfällen auch aus Online-Workshops bestehen:

https://www.schulentwicklung.isb.bayern.de/reset-2020/





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