Liebe Kolleginnen und Kollegen,
liebe Schulfamilie,
ich hoffe, Sie konnten sich in den letzten Wochen erholen und haben Urlaubsbilder im Kopf, die Ihnen den Start in den Arbeitsalltag erleichtern. In einem gelungenen Urlaub genießt man die Sonnenseiten des Lebens und kann neue Kräfte tanken. Man achtet auf sich.
Nun gilt es,im Berufsalltag auf sich zu achten. Es wird viele Termine und Aufgaben geben, die erledigt werden müssen.
Trotz der vielen äußeren Belastungen sind wir in vielen Bereichen keine Marionetten, die nur von außen gesteuert werden.
Jede Lehrkraft ist Führungskraft, nicht nur die Schulleitung. Eine gute Führungskraft zu sein ist eine Herausforderung, die viel mit Reflexion über das eigene Handeln zu tun hat.
Unser Beruf macht krank, wenn ich mich als Getriebenen empfinde.
Unser Beruf bereitet Freude, wenn wir den Gestaltungsraum einer Schule entdecken und wir spüren, dass unser Tun Wirkung erzielt. Das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und die Wirksamkeit des eigenen Handelns schaffen Freude.
Für Führungskräfte gilt der Satz: „Wenn wir einen Menschen bewegen wollen, müssen wir schauen, was ihn bewegt.“
Ich lade alle ein, Schulleitung und Lehrerschaft, aktiv das Schulleben an der eigenen Schule im Sinne von Partizipation, Verantwortung und Veränderungmitzugestalten. Und ich lade alle ein, über das eigene Handeln nachzudenken.
Karlheinz Lamprecht
Ministerialbeauftragter
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