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Bundespräsident zeichnet Schüler der Achental-Realschule aus

Stellvertretend für die Klasse 5b der Achental-Realschule in Marquartstein haben Jasmin Büscher (11) und Ludwig Winkler (11) zusammen mit ihrem Lehrer Thomas Winkler an der Preisverleihung zum Schulwettbewerb des Bundespräsidenten zur Entwicklungspolitik teilgenommen. Auf Einladung des Bundespräsidenten flogen sie nach Berlin und besuchten Schloss Bellevue. Die Preisverleihung fand hier im großen Saal statt, wo sonst auch die Bundeskanzlerin und die Bundesminister ihren Amtseid ablegen, Staatsgäste empfangen werden und diplomatische Empfänge stattfinden. Die aus dem Fernsehen bekannte Moderatorin Johanna Klum führte durch die Festveranstaltung. Die 22 besten Beiträge wurden teils im Film vorgestellt und ausführlich gewürdigt. In über 570 Wettbewerbsbeiträgen hatten sich bundesweit Schülerinnen und Schüler der Klassen 1 bis 13 am Schulwettbewerb beteiligt. Sie zeigten in Theaterstücken, Kurzfilmen, Büchern, Austauschprojekten, Websites, Spielen und mit anderen ideenreichen Beiträgen, dass sich auch sie schon mit kreativen Ideen in globale Entwicklungsprozesse einbringen können. „Global und lokal denken und handeln – Die Welt beginnt vor deiner Tür“ war das Thema 2013/2014. Die Klasse 5b der Achental-Realschule hatte sich gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern der Partnerschule aus Montevideo (Uruguay) mit der Müllproblematik befasst und wurde jetzt mit dem Sonderpreis, dem sog. „Hoffnungsträgerpreis“, ausgezeichnet. Bundespräsident Joachim Gauck und der Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Gerd Müller gratulierten herzlich zu dem Gewinn und würdigten die geleistete Projektarbeit, insbesondere deren Nachhaltigkeit. Dr. Winkhaus, Präsident der Hilfsorganisation CARE Deutschland – Luxemburg e.V., überreichte den Preis, einen Theater-Workshop mit den aus Fernsehserien bekannten Schauspielern Judith Hoersch und Adrian Topol. Dieser soll wieder zusammen mit Schülern aus Uruguay kreativ gestaltet werden. Die Achental-Realschule freut sich sehr darauf und sieht die Preisverleihung als zusätzliche Motivation und erneute Bestärkung: Die Schule will, dass sich die Schüler auch weiter mit den Themen Globalisierung, Nachhaltigkeit und Perspektivwechsel aktiv auseinandersetzen und so die im „Orientierungsrahmen für den Lernbereich globale Entwicklung“ beschriebenen Kompetenzen erreichen. Vielleicht gelingt nach 2012 und 2014 der dritte Sonderpreis 2016? Das wäre einen „Sonder-Sonderpreis“ wert, wie Dr. Winkhaus von CARE meinte.

Thomas Winkler





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