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Schülerin der Realschule Eggenfelden unter den Top 10 beim Landeswettbewerb „Jugend debattiert“

Schülerin der Realschule Eggenfelden unter den Top 10 beim Landeswettbewerb „Jugend debattiert“

Schülerin der Realschule Eggenfelden unter den Top 10 beim Landeswettbewerb „Jugend debattiert“

Melissa Lienhard von der Stefan- Krumenauer- Realschule Eggenfelden trat für den Bezirk Niederbayern im Landesfinale von „Jugend debattiert“ in München an. Das Regionalfinale in Landshut hatte sie deutlich gewonnen, obwohl die Konkurrenz fast ausschließlich aus Gymnasiasten bestand. Innerhalb von 10 Tagen musste sie dabei drei Themen perfekt vorbereiten, inhaltlich und fachlich auf dem neuesten Stand sein, was der Schülerin hervorragend gelang.

Die Stefan-Krumenauer-Realschule Eggenfelden bereitet seit 13 Jahren ihre Schüler auf den bundesweiten Wettbewerb unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten vor. Gut 226 000 Schülerinnen und Schüler aus über 1 300 Schulen aus allen Bundesländern nehmen inzwischen an dem Wettbewerb teil, in dem von einer unabhängigen Jury die Bereiche Sachkenntnis, Ausdrucksfähigkeit, Gesprächsfähigkeit und Überzeugungskraft bewertet werden. Fünf ausgebildete Projektlehrer trainieren an der Realschule Eggenfelden mit ihren Schülern im Unterricht genau diese Bereiche. Im Gegensatz zu den Wettbewerben „Jugend forscht“ und „Jugend musiziert“, die auf derselben Ebene angesiedelt sind, hat „Jugend debattiert“ mehr Breitenwirkung. Es kann sich jeder daran beteiligen und muss über keine besonderen Talente verfügen. Gerade auch für Schülerinnen und Schüler, die ansonsten eher schüchtern sind und von sich aus wenig reden, ist dies eine hervorragende Möglichkeit, etwas aus sich herauszugehen. Denn wenn man sich auf ein Thema vorbereitet hat, kann man auch etwas dazu sagen. Insgesamt ist es eine gute Vorbereitung für das spätere Leben, besonders auch für den Beruf, denn seine Meinung überzeugend zu vertreten, das muss jeder können.

Einfach ist es nicht, im Wettbewerb erfolgreich zu sein, da man bis zum Schluss nicht weiß, welche Position man einnimmt. In der Regel debattieren vier Personen in einer Runde, zwei sind für die vorgeschlagene Maßnahme, zwei dagegen. Zur Debatte steht immer eine Streitfrage, die sich mit Ja oder Nein beantworten lässt. Aufzeichnungen sind nicht erlaubt, man muss alles im Kopf haben. Und genaue Zahlen und Fakten zu kennen ist Voraussetzung dafür, eine hohe Punktzahl zu bekommen. Melissa konnte auch in diesem Wettbewerb besonders mit ihrer Sachkenntnis und Ausdrucksfähigkeit überzeugen und erreichte einen hervorragenden 9. Platz.





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