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Schulen setzen Rahmenhygieneplan erfolgreich um

Kultusminister Michael Piazolo: „Seit dem Schulstart vor zehn Wochen waren immer mindestens 95% der Klassen im Präsenzunterricht. Das verdanken wir unseren Schulfamilien, die den Rahmenhygieneplan sehr verantwortungsbewusst umsetzen. Wir können trotz Corona-Krise Bildung in hoher Qualität vermitteln, das ist mir wichtig. Natürlich ist diese Situation eine enorme Herausforderung für alle. Aber die Schulen machen es sehr gut. Ich werde sie weiter unterstützen. Die richtige Balance zwischen klaren Vorgaben und Flexibilität für örtliche Besonderheiten ist dabei ganz zentral.“

Gesundheitsschutz hat höchste Priorität

Gesundheitsschutz für unsere Schüler und Lehrkräfte hat in Pandemiezeiten weiterhin höchste Priorität. „Einige Lehrkräfte wünschen sich FFP2-Masken, um sich in Sondersituationen in der Schule noch besser schützen zu können. Dieses Anliegen ist in Gesprächen mit den Lehrerverbänden immer wieder artikuliert geworden. Deshalb erhalten jetzt alle öffentlichen Schulen ein kostenloses Set an FFP2-Masken für Lehrkräfte. Zusätzlich haben wir beim Förderprogramm für mobile Raumluftgeräte die Planungssicherheit für die Kommunen nochmal deutlich erhöht: Sie können sich darauf verlassen, dass sie für alle im Rahmen des Programms angeschafften Geräte den Förderhöchstbetrag erhalten können“, so Piazolo.

800 Vollzeit-Teamlehrkräfte  

Zur Entlastung der Lehrkräfte und zur Förderung der Schülerinnen und Schüler hat der Freistaat Mittel für 800 Vollzeit-Teamlehrkräfte zur Verfügung gestellt. Zudem wurden weitere 20 Millionen Euro für Schulassistenten und Aushilfen bewilligt.

Gut auf Distanzunterricht vorbereitet

Auch wenn die Quote der Klassen, die sich im Präsenzunterricht befinden, bayernweit sehr hoch ist, kann es bei entsprechendem Infektionsgeschehen im Einzelfall erforderlich sein, auf einen Wechselbetrieb von Präsenzunterricht und Distanzunterricht umzustellen, wenn es das Gesundheitsamt verfügt. Für solche Fälle hat das Kultusministerium ein klares Rahmenkonzept vorgegeben. „Die Schulen sind gut vorbereitet: Wir haben klare Vorgaben für den Distanzunterricht, ein leistungsfähiges Videokonferenztool und viele Schülergeräte, die die Kommunen bei Bedarf verleihen können. Unsere Lehrkräfte bilden sich mit großem Engagement fort. Das haben sie diese Woche auch am unterrichtsfreien Buß- und Bettag bewiesen, hier haben an nur einem einzigen Tag 16.000 Lehrkräfte digitale Fortbildungsangebote besucht.“

Dialog mit der Schulfamilie

Kultusminister Piazolo ist der enge Austausch mit Eltern, Schülern, Lehrkräften, Direktoren und Schulaufwandsträgern sehr wichtig. „Gerade in der Krise ist der vertrauensvolle Dialog innerhalb der Schulfamilie von größter Bedeutung. Die sehr konstruktiven Gespräche, die wir derzeit mit den Verbänden aller Schularten führen, zeigen, dass gegenseitiges Verständnis für die jeweiligen Anliegen da ist und eine hohe Bereitschaft, pragmatisch zu gemeinsamen Lösungen zu kommen. Ich freue mich darauf, diesen guten Dialog weiter fortzusetzen.“





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