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Was mache ich nach der 6. Klasse?

Dazu berichten einige aktuelle und ehemalige Schüler aus der RS I in Kronach.

Mikail und Muhammed, zwei Schüler aus dem mathematisch-naturwissenschaftlichen Zweig, über ihre Gründe:

"Zuerst ist es natürlich wichtig, auf die eigenen Noten zu schauen. So wäre zum Beispiel der mathematisch-naturwissenschaftliche Zweig für Schüler, die eine gute Mathenote im Zeugnis besitzen, eine gute Wahl.
Außerdem sollte man natürlich auch mit den Eltern darüber reden. So haben wir zum Beispiel den Mathe-Zweig gewählt, da es uns von Bekannten empfohlen wurde.
Des Weiteren sollte man darauf achten, dass der gewählte Zweig zum späteren Wunschberuf passt. Dies ist natürlich nur möglich, wenn ihr bereits wisst, in welche Berufsrichtung ihr gehen wollt. Dies war ein weiterer Grund, uns für den Mathematikzweig zu entscheiden.
Ebenfalls ist es wichtig, dass die wichtigen Nebenfächer, zum Beispiel der intensive Chemie- und Physikunterricht im Mathe-Zweig-, berücksichtigt werden. Es ist selbstverständlich auch sehr wichtig, dass einer, der zum Beispiel den Französisch-Zweig wählt, auch Spaß daran haben sollte."

Weiterhin schreibt Linda, eine ehemalige Schülerin aus dem BWR-Zweig:

"Also eigentlich war die Entscheidung für mich ganz einfach. Weil ich nicht wusste, was ich später mal werden will, hab´ich mich daran orientiert, was ich kann und nicht will. Ich konnte schon immer gut mit Zahlen, aber war nie gut in Sprachen - also fiel "Franz" weg. Ich wollte nicht in HE (...) und somit blieben nur noch zwei Zweige übrig.
Naja, und dann hab ich mich für BWR entscheiden, weil ich finde, dass man da mehr lernt als in Mathe. Immerhin hat man ja Mathe in allen Zweigen, warum also das Schwierigere wählen, wenn die Mehrheit den IIer macht? Ich hab die Entscheidung nie bereut, also war´s wohl auch die richtige:)
Ach und nochwas: Ich finde, es ist ein weit verbreiteter Irrtum, dass "Franz" das beste Fach ist, um später auf´s Gymnasium zu gehn! Das kann man nachlernen (...). Die, die Mathematik auf der Realschule hatten, sind bei uns teilweise sogar weiter als das, was verlangt wird. Aber eigentlich ist es vollkommen egal, was man gewählt hat, alle 4 Pflichtfächer haben ihre Vorteile."

Lena war im Französischzweig und hat folgende Ansichten:

"Ich habe mich dazu entschlossen, ab der 7. Klasse Französisch zu wählen, da ich schon immer wusste, dass ich in meinem späteren Berufsleben etwas mit Sprachen machen möchte. Außerdem hat Mathe schon in der 6. Klasse nicht wirklich zu meinen Stärken gehört. Auch wenn man sagt, dass es nicht unbedingt notwendig ist, in Englisch gut zu sein, waren meine Leistungen in der Fremdsprache doch ein Grund, weswegen ich mich für Französisch entschieden habe. Hinzu kommt natürlich noch der Schüleraustausch in der 9. Klasse, der sich durch diese Wahl ermöglicht.
Des Weiteren sollte man ebenfalls im Hinterkopf haben, was man nach seinem erworbenen Realschulabschluss vorhat zu machen. Dass das einem Sechstklässler noch nicht zwangsläufig bewusst ist, ist freilich logisch, jedoch gerade heute, wo beispielsweise die „Einführungsklasse“ am Gymnasium eine gute Option darstellt, sollte man sich doch überlegen, ob dies für einen in Frage kommen würde. Dort ist die 2. Fremdsprache sehr hilfreich, da diese Voraussetzung für das Abitur ist.
Natürlich gibt es noch die Möglichkeit, diese nachzulernen, jedoch hat es meiner Meinung nach einen großen Vorteil, wenn man diese bereits kann. Ich bin sehr froh, mich damals für den Französisch-Zweig entschieden zu haben, da ich vorhabe, in die Tourismusbranche zu gehen, in welcher Französisch natürlich eine große Rolle spielen wird"

Sicher habt auch IHR bestimmte Dinge bei eurer Entscheidung in der 6. Klasse berücksichtigt?! Schreibt uns eure Gründe für die Wahl eures Wahlfaches! 

Welche Wahlpflichtfächer an welcher Schule angeboten werden kannst du hier finden.





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