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Unterfränkische Robotikmeisterschaft

Die Unterfränkische Robotikmeisterschaft fand nach zweijähriger Pause dieses Jahr in Bessenbach statt. Alexandra Köhler sowie Daniel Cura organisierten den Wettbewerb, zudem sich insgesamt 16 Teams bewarben. Der Teilnahme bei den Meisterschaften auf Bezirksebene waren zum Teil auch Vorentscheide in den teilnehmenden Realschulen vorausgegangen. Hier galt es schon seit Januar sich intensiv auf die gestellten Aufgaben vorzubereiten. Die größte Herausforderung für alle Teams war es jedoch, wieder bei „Null“ anzufangen. Denn es gibt derzeit keine Schülerinnen und Schüler mit Erfahrungen in Robotik-Kursen.

In der Kategorie „Einsteiger“ waren bei der Unterfränkischen Meisterschaft 12 Teams am Start. Hier erreichten das Marktheidenfelder Team „Kurzschluss“ mit Johann Lenk und Simon Schreck den ersten Platz. Bei den Fortgeschrittenen siegten „Die drei Musketiere“ von der Realschule Marktheidenfeld: Janis Vogel, Fabian Stenger und Jan Wolf. Alle Schüler stammen aus der 8. Jahrgangsstufe. Damit konnte sich konnte sich die Realschule Marktheidenfeld mit zwei Teams für die Bayerische Robotermeisterschaft qualifizieren.

Diese Art von Wettbewerben erfahren in der Bildungspolitik eine zunehmende Wertschätzung. Schließlich steht das Finale der Bayerischen Robotik-Meisterschaft wieder unter der Schirmherrschaft der „MINT21“ -Initiative. Aber auch für die Berufliche Orientierung besitzen die Turniere eine wichtige Bedeutung. Robotik erfordert Kompetenzen, die auf eine gute Ausbildung in den mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächern hinweisen. Die Teilnehmer der Wahlfächer sind in der Regel hoch motiviert und engagiert sind. Das weckt Interesse der Wirtschaft und zeigt sich auch an den Preisgeldern von 2000 €, die dieses Jahr von Insite education, Christiani, vom brlv, Betzold und Technik LPE gesponsert wurden.

Es bleibt also die Daumen zu drücken, wenn am 5. Juli 2022 das Bayerische Finale in Neumarkt in der Oberpfalz ausgetragen wird.