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Online-Bezirkselterntag

Ob Schulschließungen, strenge Hygieneregeln oder Wechsel- und Distanzunterricht: Die bayerischen Schulgemeinschaften blicken auf zwei ungewöhnliche und sehr fordernde Schuljahre zurück.

Die Landeselternvereinigung der Realschulen (LEV-RS) in Unterfranken nutzte eine Videokonferenz, um auf den Unterricht in Zeiten der Schulschließungen zurückzublicken und sich zugleich mit bedeutsamen Themen der Gegenwart wie der Digitalisierung, dem Förderprogramm „gemeinsam.BRÜCKEN.bauen“ oder der Fortsetzung der Initiative „Werte machen Schule“ zu beschäftigen.

Kultusstaatssekretärin Anna Stolz sendete eine Videobotschaft: „Gerade im letzten Winter waren die Eltern durch Schulschließungen noch mehr gefordert als sonst. Sie haben – teilweise aus dem Homeoffice – ihre Kinder tatkräftig unterstützt. Wir alle haben in dieser Zeit gemerkt: Besonders in Krisenzeiten ist Kommunikation von entscheidender Bedeutung, denn nur im regen Austausch miteinander kann der bestmögliche Bildungserfolg für unsere jungen Menschen erzielt werden.“

Karlheinz Lamprecht, der Ministerialbeauftragte für die Realschulen in Unterfranken, informierte über das Förderprogramm „gemeinsam.Brücken.bauen“ und die Aktivitäten der Wertebotschafter in Unterfranken. Dazu gab es Impressionen und einen Bericht aus erster Hand: Wertebotschafterin Hannah Schirling von der Realschule Eltmann informierte über zahlreiche Projekte. Studienrätin Corinna Hartwich-Beck gab einen Einblick in das Wertecurriculum der staatlichen Realschule Eltmann (Wallburg-Realschule). Gerade in den vergangenen zwei Jahren hat die Initiative „Werte machen Schule“ an Bedeutung gewonnen. In der persönlichen Entwicklung spielen die eigenen Werte- und Moralvorstellungen eine entscheidende Rolle.

Der medienpädagogische Berater Digitale Bildung Andreas Grefenberg gab einen Überblick über den Stand der Digitalisierung: Vieles hat sich bereits getan: Ob bei der Ausstattung der Klassenzimmer, bei den Schülerleihgeräten und Lehrerdienstgeräten oder auch beim digitalen Lernen und Lehren: Im Laufe der Veranstaltung wurde einmal mehr deutlich, dass die Schulen beim digitalen Wandel große Fortschritte gemacht haben. „Jetzt kommt es darauf an, die vielfältigen Möglichkeiten zu nutzen, um den Lernerfolg der Schülerinnen und Schüler zu unterstützen.“, sagte Grefenberg.

„Die Kommunikation mit den Eltern spielt eine wesentliche Rolle. Die KESCH-Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner sind gefordert.“, sagte Lamprecht. Gesellschaft und Schule befinden sich in einem tiefgreifenden Wandel. „Wir brauchen die Schülerschaft und die Eltern als starke Partner und als Mitgestalter einer zeitgemäßen Schule!“

Redaktion und Bild: CF





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