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„Fit im Wald“ – Einweihung des Bewegungsparcours in Ochsenfurt

Foto: v.l.n.r. Matthias Sauer (Spielraum- und Bildungslandschaftsentwickler/Projektleitung), Martin Schmitt (erweiterte Schulleitung Realschule am Maindreieck/Projektleitung), Marion Frischholz (Sparkasse Mainfranken), Karlheinz Lamprecht (Ministerialbeauftragter a.D.), Marcus Ramsteiner (Ministerialbeauftragter), Lorenz Kraemer (Eigentümer Grundstück), Sonja Fischer-Seitz (Schulleiterin Realschule am Maindreieck), Michael Hümmer (Schulleiter Mittelschule Ochsenfurt/Projektleitung), Peter Juks (Bürgermeister Ochsenfurt), Jürgen Schwab (Jugendamt Würzburg), Judith Schieblon (Stadträtin Ochsenfurt), Pia Bundschuh (Schulleiterin a.D.), und Franziska Altenburger (Jugendsozialarbeiterin Realschule am Maindreieck)

Mit einem Festakt inmitten der Natur wurde am 11. Oktober 2023 die erste Etappe des Bewegungsparcours eingeweiht, zu dem zahlreiche Ehrengäste am Waldrand oberhalb des Sportgeländes Am Lindhard in Ochsenfurt geladen waren.

In den vergangenen beiden Schuljahren entstand dort im Rahmen des Projektes „Fit im Wald“, das von der Mittelschule Ochsenfurt und der Staatlichen Realschule Ochsenfurt (Realschule am Maindreieck) initiiert und in Zusammenarbeit mit der Ochsenfurter Spielbaustelle e.V. unter Leitung von Matthias Sauer verwirklicht wurde, ein öffentlich zugängliches, naturnahes Bewegungs- und Sportangebot, das Besucher zum Aktivwerden einlädt.

Verschiedene Elemente zum Hangeln, Klettern, Stützen und Balancieren ermöglichen sog. Calisthenics-Übungen, bei denen unterschiedliche Muskeln nur mit dem Einsatz des eigenen Körpergewichtes trainiert werden. Vor allem Jugendliche fühlen sich davon erfahrungsgemäß angesprochen. Mit entsprechend großer Motivation halfen die beteiligten Klassen beider Schularten mit, als es darum ging, die Anlage zu planen und herzustellen. So wurde mitunter auch zusätzliche Zeit am Nachmittag genutzt, um unter Anleitung gemeinsam Baumstämme zu entrinden oder diese im Boden zu verankern. Unterschiedliche Talente konnten dabei eingebracht, Alltagskompetenzen geschult und der soziale Umgang gefördert werden.

In den Reden durch die am Projekt beteiligten Personen wurden u.a. neben den pädagogische Zielsetzungen auch die Planungs- und Umsetzungsphasen rekapituliert und großer Dank gegenüber den Sponsoren ausgesprochen. Martin Schmitt, verantwortliches Mitglied der erweiterten Schulleitung, betonte den Mehrwert des Projekts im Hinblick auf die pädagogische Arbeit, wobei nicht nur Kompetenzen gestärkt, sondern auch die Lehrer-Schüler-Interaktion gefördert werde. Nicht zuletzt konnte dadurch auch den Problemen aus der Corona-Pandemie entgegengewirkt und der Sport in der freien Natur in den Mittelpunkt gerückt werden.

Einen nachhaltigen Einfluss soll „Fit im Wald“ auch auf den Schulalltag haben, indem zukünftig Vertretungsstunden u.a. zur Fitness genutzt werden oder eine Schüler-AG gegründet wird, die sich um die Pflege der Anlage kümmert.

Gemäß dem Grundsatz „Learning by Doing“ bot sich allen Anwesenden im Anschluss an den offiziellen Teil der Veranstaltung die Chance, den Bewegungsparcours selbst auszuprobieren oder andere dabei zu bestaunen und in einen gegenseitigen Austausch zu kommen. Dabei war man sich einig darüber, dass „Fit im Wald“ als ein Lern-und Erfahrungsort der ganz anderen Art ein gewinnbringendes Projekt mit Nachahmungscharakter darstellt.

Redaktion: BRN (SN)





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