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Arnstorfer Realschüler treffen Bundespräsident

Die Realschule Arnstorf stellt, in Vertretung für alle bayerischen Realschulen, dem Bundespräsidenten die Umsetzung der Demokratie vor.

Die Realschule Arnstorf stellt, in Vertretung für alle bayerischen Realschulen, dem Bundespräsidenten die Umsetzung der Demokratie vor.

Die Realschule Arnstorf stellt, in Vertretung für alle bayerischen Realschulen, dem Bundespräsidenten die Umsetzung der Demokratie vor.

Der neue Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier besuchte mit seiner Frau Elke Büdenbender den Bayerischen Landtag. Dabei durfte die Realschule Arnstorf alle bayerischen Realschulen bei diesem großen Ereignis vertreten und dem Bundespräsidenten die Umsetzung der Demokratie an unserer Schule vorstellen. Waltraud Erndl, weitere Stellvertreterin, und Dr. Christian Hahn begleiteten die Schüler nach München.

"Wir haben viele positive Beispiele der fünf teilnehmenden Schulen gesehen. Die Realschule Arnstorf hat unsere Region sehr würdig vertreten. Auch schön zu sehen ist, dass unser Bundespräsident vehement gegen Gleichgültigkeit, Trägheit und Teilnahmslosigkeit eintreten will", so MdL Reserl Sem.

"Innerlich aufgeregt, äußerlich aber gelassen stiegen die zwölf Schülerinnen und Schüler der Realschule Arnstorf am Maximilianeum in München aus dem Bus. Sie waren gut vorbereitet für einen großen Auftritt - den Besuch des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier im Bayerischen Landtag. Das war schon für alle ein einmaliges Erlebnis der besonderen Art", sagte Waltraud Erndl.

Die Stiftung Wertebündnis hat die Realschule Arnstorf als Vertreter aller bayerischen Realschulen vorgeschlagen. Die Schule nahm mit Waltraud Erndl im vergangenen Schuljahr als eine der ersten am Pilotprojekt Mehrwert Demokratie am Schullandheim Wartaweil am Ammersee teil und zeigte sich bei den Planspielen dort und im Landtag sehr aufgeschlossen, interessiert und kritisch.

Mit dabei waren Schülersprecher Maximilian Eder, Philipp Eichinger, von der Schülerzeitung Felix Goldbrunner, Katharina Huber, Adrian Loher, Franziska Petzenhauser, Schülersprecherin Luisa Pichlmeier, Verena Reischer, Ramona Reisige, Thomas Röhrl, Robert Steiger und Schülersprecher Christoph Steinbeißer. Sie sprachen über das Demokratiekonzept der Realschule Arnstorf. Sechs von ihnen traten in den Dialog mit dem Bundespräsidenten und stellten ihm mit kurzen Statements vor, wie ihre Schule die gelebte Demokratie umsetzt.

"An der Realschule Arnstorf steht eine ganzheitliche Förderung demokratischer Werte im Vordergrund. Bei uns werden alle Jahrgangsstufen und alle Schüler in die Werteerziehung mit eingebunden", berichtete Philipp Eichinger. Maxi Eder ergänzte: "Als Vertreter der Schülergemeinschaft ist die SMV beratend tätig. Sie kann eine Brücke schaffen zwischen den Jugendlichen, der Lehrerschaft, der Schulleitung und den Elterngremien. Die Zusammenarbeit basiert immer auf Vertrauen und konstruktiver Kritik."

Robert Steiger erklärte dem Bundespräsidenten: "Die Schülerumfragen ermöglichen es den Schülern in einer internen Evaluation, Kritik und Verbesserungsvorschläge direkt der Schulleitung mitzuteilen und sie werden dadurch an ein demokratisches System herangeführt. Die Ergebnisse werden analysiert und fließen in den weiteren Entscheidungsprozess mit ein."
Thomas Röhrl fügte hinzu: "Zudem nimmt unsere Schule an den Lernorten Staatsregierung und Landtag teil. Vor Ort lernen wir so das politische System Bayerns kennen und schätzen. In Gesprächen mit Politikern erfahren wir Schüler, dass Politik nicht unnahbar ist.“

Katharina Huber beschrieb: "Seit diesem Schuljahr sind wir Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage. In Zusammenarbeit mit der Mittelschule und der Grundschule werden durch Fachpersonal und im Tutorensystem am Nachmittag Integrationskurse für Flüchtlingskinder angeboten, die an die deutsche Sprache und die demokratischen Werte der Bundesrepublik herangeführt werden." Und Felix Goldbrunner: "Mit der Schülerzeitung bringen wir uns aktiv in das Schulleben mit ein, indem wir uns mit schülernahen Themen befassen und diese ansprechen. Dabei ist eine gründliche Recherche ebenso wichtig wie der Mut, gewisse Dinge zu äußern."





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