Kultusministerin Anna Stolz mit den Vertreterinnen und Vertretern der Profischulen im Max-Joseph-Saal der Münchner Residenz (©Stefan Obermeier Fotografie / StMUK)
In der Münchner Residenz findet heute die feierliche Verleihung des Prädikats „Profilschule für Informatik und Zukunftstechnologien“ (PIZ) statt. Mit dieser Auszeichnung werden Schulen aller Schularten gewürdigt, die informatische Bildung und digitale Zukunftstechnologien innovativ und lernförderlich im Unterricht verankern. Damit startet die dritte und letzte Kohorte der PIZ-Maßnahme mit weiteren 48 Schulen.
Kultusministerin Anna Stolz würdigt die innovative Arbeit der ausgezeichneten Schulen: „PIZ-Schulen stehen für neue Wege – mit kreativen Unterrichtskonzepten und einer klaren Vision: Sie wollen unsere Schülerinnen und Schüler zukunftsfest machen. Eine verantwortungsvolle digitale Bildung bedeutet, dass die Kinder und Jugendlichen klug mit moderner Technik umgehen können. Die ausgezeichneten Profilschulen machen junge Menschen fit für die digitale Welt von morgen – kreativ, kritisch und mutig für neue Aufgaben. Mein Dank gilt dabei ganz besonders den Lehrkräften, die mit Begeisterung und Engagement digitale Bildung jeden Tag möglich machen.“
Der Hauptgeschäftsführer der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V., Bertram Brossardt, betont: „Für die Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen ist es wichtiger denn je, dass wir beim Einsatz von Zukunftstechnologien auf allen Ebenen international den Anschluss halten. Die ausgezeichneten Schulen nehmen mit ihrem Engagement als Profilschule für Informatik und Zukunftstechnologien eine bemerkenswerte Vorreiterrolle ein. Sie legen den Grundstein für langfristiges, nachhaltiges Interesse der Kinder an den Schlüsselthemen der Zukunft und eröffnen ihnen die Möglichkeit, sich altersgerecht mit diesen auseinanderzusetzen. Das hat Vorbildcharakter und regt zum Nachahmen an.“
Weitere Informationen zur Maßnahme „Profilschule für Informatik und Zukunftstechnologien“ (PIZ) :
Zu den PIZ gehören Bildungseinrichtungen aller Schularten, die sich im Unterricht den fünf Themenschwerpunkten Programmieren und Robotik, Makerspace, Virtualisierung, KI und Informatikunterricht und Vielfalt widmen. Bereits Grundschülerinnen und Grundschüler können so erste Erfahrungen in der Programmierung sammeln und beispielsweise kleine Roboter steuern. Weiterführende Schulen bieten ebenso eine Vielzahl an innovativen Ansätzen, etwa virtuelle Exkursionen ins Mittelalter oder praxisnahe Workshops zur Programmierung von Mikrocontrollern.
Die Profilschulen wirken insbesondere in ihrer Region oder in ihrer Schulart als Multiplikatoren, indem sie bspw. Schulpartnerschaften anbieten. Durch den Austausch und die Zusammenarbeit mit externen Partnern wie Hochschulen oder Handwerks- und Ausbildungsbetrieben werden Synergieeffekte genutzt und die Bedeutung von Informatik über die Schule hinaus aufgezeigt.
Weitere Informationen dazu finden sich unter: www.km.bayern.de/piz.
Liste der neun neuen Realschulen „Profilschulen für Informatik und Zukunftstechnologien“:
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