Am 2. Mai fand im Historischen Reichssaal des Alten Rathauses in Regensburg die diesjährige Preisverleihung des Oberpfälzer Realschulpreises MaxEL - Maximum an Engagement und Leistung statt. Dieser wurde im Schuljahr 2023/2024 bereits zum vierten Mal durch die Ministerialbeauftragte für die Realschulen in der Oberpfalz, Mathilde Eichhammer, verliehen.
20 Preisträgerinnen und Preisträger konnten sich über eine Urkunde und Trophäe freuen, darunter sowohl Einzel- als auch Gruppensieger.
MaxEL - „Maximum an Engagement und Leistung“
Mit dem MaxEL werden Schülerinnen und Schüler ausgezeichnet, welche ein besonderes Talent, hervorragende Leistungen oder ein außergewöhnliches Engagement in den Kategorien „Schulische Leistungen verbunden mit weiterem schulischen Engagement“, „MINT“, „Sport“, „Kreative Leistungen“ (Musik, darstellende und bildende Kunst), „Soziales Engagement“, „Fremdsprachen“ und „Umwelt und Natur“ gezeigt haben.
Die Jury
Bereits im letzten Jahr hatte die Ministerialbeauftragte eine hochkarätig besetzte Jury ins Leben gerufen. Die Vertreter aus Industrie, Handwerk sowie Wissenschaft hatten sich im Vorfeld der Veranstaltung intensiv mit den insgesamt 51 eingegangenen Bewerbungen um den MaxEL in den verschiedenen Kategorien auseinandergesetzt und eine Auswahl getroffen.
Die Jury
In ihrer Begrüßungsansprache bekannte Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer, dass sie positiv gestimmt sei, wenn sie „in die vielen Gesichter von jungen, engagierten und klugen Menschen blicke“. Die Ministerialbeauftragte Mathilde Eichhammer, welche den Oberpfälzer Realschulpreis im Jahr 2021 ins Leben gerufen hat, zeigte sich in ihren einführenden Worten begeistert von den „intelligenten Köpfen, die gute Ideen haben“. Man nehme die Kinder und Jugendlichen als ganze Menschen wahr, insbesondere mit ihren Stärken und Talenten, und diese wolle man benennen und honorieren. Es ginge darum, ihre Entwicklung zu selbstbewussten und zuversichtlichen jungen Menschen zu fördern, die bereit und in der Lage seien, sich auch ihrer gesellschaftlichen Verantwortung zu stellen. Die MB bedankte sich bei der Oberbürgermeisterin dafür, die Preisverleihung im Historischen Reichsaal feiern zu dürfen. Durch dieses besondere Ambiente werde den Schülerinnen und Schülern ebenfalls große Wertschätzung signalisiert. Emilia Müller, Bayerische Staatsministerin a.D., honorierte in ihrer Ansprache nicht nur die herausragenden Erfolge der Realschülerinnen und Realschüler, sondern machte auch klar, dass die Leistungen der Schülerinnen und Schüler auch „aufgrund der kompetenten Anleitung und Förderung der Lehrkräfte“ ermöglicht würde. In Vertretung für die Bayerische Kultusministerin Anna Stolz gratulierte Dr. Christine Modesto, Leiterin der Realschulabteilung im Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus, den Preisträgerinnen und Preisträgern vor Ort. Sie skizzierte das Bildungsangebot der Realschulen und die über den Unterricht hinausgehenden Angebote, welche den Schülerinnen und Schülern zur Verfügung stünden und die beeindruckenden Profile der Realschulen abbildeten. „Ihr habt es euch verdient!“, so die Worte des Sportjournalisten und Schirmherrn der Veranstaltung, Armin Wolf, hinsichtlich der einzelnen Preisträgerinnen und Preisträger.
Die Veranstaltung wurde feierlich umrahmt durch die Schulband der Staatlichen Realschule Furth i. Wald unter der Leitung der Musik-Lehrkraft Thomas Gruber und durch Susanna Lynch, Schülerin der Staatlichen Realschule Kemnath, welche bei ihren Solostücken von ihrem Musiklehrer, Beratungsrektor Walter Thurn, am Klavier begleitet wurde.
Wie im letzten Jahr fungierten die Juroren bei der Veranstaltung auch als Laudatoren für die Preisträgerinnen und Preisträger.
Zu den Siegern zählten u.a. Umweltschützer mit Leib und Seele, Sportler, die ihr Talent auch bundesweit unter Beweis stellen, Schülerinnen und Schüler mit herausragenden Zensuren und viele mehr. Besonders beeindruckend ist, mit welcher Nachhaltigkeit die Kinder und Jugendlichen ihrer jeweiligen Leidenschaft und ihrem Engagement nachgehen. Häufig, so die Jury, waren die Nominierten nicht nur in einer Kategorie positiv aufgefallen, sondern wiesen auch Pluspunkte in vielen anderen Bereichen auf.
Die Preisträgerinnen und Preisträger kamen von folgenden Realschulen:
Mädchen Realschule St. Josef Schwandorf („Kreative Leistungen“) und Staatliche Realschulen Bad Kötzting („Kreative Leistungen“),
Berching („Schulische Leistungen“), Burglengenfeld („Schulische Leistungen“ und „MINT“)
Furth i. Wald („Soziales Engagement“), Nabburg („MINT“ und „Umwelt und Natur“),
für Mädchen Neumarkt i.d.OPf. („Soziales Engagement“), für Knaben Neumarkt i.d.OPf. („Sport“),
Neunburg v. Wald („Sport“), Neustadt a. d. WN. („Kreative Leistungen“),
Neutraubling („Fremdsprachen“), Regensburg II („Kreative Leistungen“),
Regenstauf („Soziales Engagement“), Vohenstrauß („MINT“), für Knaben Weiden („Sport“)
Text: BerRin julia Obendorfer, MB-Dienststelle
Foto: StR (RS) Tobias Neubert, Lobkowitz-Realschule Neustadt a. d. Waldnaab
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