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KOMPASS - ein pädagogisches Konzept setzt sich durch!

Nach 10 Jahren gibt es die 5O. KOMPASS-Realschule in Bayern. Grund genug für eine Begegnung aller Beteiligten!

So fanden sich Vertreter aller Schulen zu einem Austausch mit Feierstunde in der Continental-Arena in Regensburg ein. Kompetenz aus Stärke und Selbstbewusstsein, also die Stärken und damit das Selbstvertrauen von Schülerinnen und Schülern fördern und Lehren zu mehr Berufszufriedenheit verhelfen, dieser KOMPASS-Gedanke war bei der von Frau Tanja Huber und Frau Erika Ohland gut geplanten Veranstaltung durchgehend präsent.

Herr Professor Dr. Matthias Jerusalem von der Humboldt-Universität Berlin trug mit seinem Impulsvortrag ebenso dazu bei wie die Präsentationen der einzelnen KOMPASS-Schulen mit ihren Ständen in Form eines großen Marktplatzes. Beim Rundgang konnte man sich vielfältige Anregungen holen und Erfahrungen austauschen. Jede Schule zeigte zusätzlich zu ihrem Grundkonzept einen ihrer besonderen Schwerpunkte. Durch die so entstandene KOMPASS-Landschaft wurden die pädagogischen Grundlagen und ihre unterschiedliche Ausprägung im jeweiligen Schulalltag deutlich, jede Realschule konnte eigenes Profil zeigen.

Als Vertreter Schwabens präsentierten die Realschule Kempten und die Christoph-Probst-Realschule Neu-Ulm eigene Schwerpunkte. So zum Beispiel die Arbeit mit und an Checklisten durch alle Fachschaften und die Förderung Deutsch und Mathematik 6 im Lernstudio mit Flüsterkultur, weiter die Entwicklung von Stärken durch die Projektpräsentation mit anschließendem abendlichem Wettbewerb der besten Gruppen. Auch in MINT-Projekten zusammen mit kooperierenden Firmen oder an der Kinder-Uni können Schülerinnen und Schüler schwäbischer KOMPASS-Schulen ihr Potential entdecken und ausbauen. Dabei wurde deutlich, dass der durch KOMPASS gegebene Impuls nicht nur verbreitet sondern auch im Schulalltag erprobt und gefestigt wurde. Unterrichtsmaterialien wie die in Mebis für alle eingestellten Lernjobs oder der Umgang mit Methoden zeigen, dass sich die KOMPASS-Unterrichtsentwicklung bis in den neuen Lehrplan PLUS hinein fortgesetzt hat. Sie bietet eine tragende und bereichernde Konzeption für Lernende und Lehrende und ist ein für alle Schulen geeignetes Konzept zur Schulentwicklung.

Die in der Feierstunde an alle Schulen verliehenen „Aushängeschilder“, die als äußeres Zeichen die über Jahre erarbeitete individuelle Entwicklung einer Schulgemeinschaft signalisieren, wurden froh gestimmt in Empfang genommen.

Ursula von Busse





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