Schülerinnen und Schüler lernen durch Kompetenzchecks, Selbst- und Fremdeinschätzungstests und Potenzialanalysen ein Bild ihrer selbst und ihre Stärken und Schwächen kennen. Zu beachten ist, dass solche Tests nicht unreflektiert stattfinden sollten. Jugendlichen in diesem Alter fällt es oft noch schwer, Ergebnisse alleine zu interpretieren. Im Internet sind viele dieser Tests zu finden. Im Sinne des Datenschutzes sollte man darauf hinweisen, dass die Jugendlichen keine persönlichen Daten preisgeben. Ebenso ist darauf zu achten, dass diese Befragungen nicht einseitig gestellt werden, sondern möglichst unterschiedliche Inhalte, wie sprachliche, mathematische oder künstlerische Fähigkeiten, abfragen. Von reinen IQ-Tests ist abzuraten. Auch der GEVA-Test gleicht, trotz der Bewertung durch Stiftung Warentest, eher einem solchen Test. Zudem ist er nicht kostenfrei.
Die IHK hat hier zusammengefasst, was die Wirtschaft von den Schulabgängern erwartet:
Für Jugendliche, die eine berufliche Erstausbildung anstreben, bietet die Agentur für Arbeit den kostenlosen „Berufswahltest (BWT)“ an. Bei diesem computergestützten Test werden neben den intellektuellen Voraussetzungen für einen speziellen Beruf auch die beruflichen Vorlieben und Interessen der Schüler erhoben. Das Ergebnis dieses Tests erörtert die Beratungsfachkraft mit dem/der Schüler/in und dient als Grundlage für die berufliche Orientierung und Integration in Ausbildung. Bei Interesse am BWT können sowohl Lehrer als auch Schüler Kontakt mit der zuständigen Beratungsfachkraft aufnehmen. Weitere Infos zu Entscheidungshilfen finden Sie unter:
https://www.arbeitsagentur.de/bildung/ausbildung/ausbildung-entscheidungshilfe
https://www.arbeitsagentur.de/bildung/welche-ausbildung-welches-studium-passt
https://planet-beruf.de/schuelerinnen/meinwegzumberuf
Diese Links führen zu weiteren nicht-kommerziellen Seiten:
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https://www.berufsorientierungsprogramm.de/
https://www.arbeitsagentur.de/k/ausbildungklarmachen
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