Am 12.10.2023 wurde im Juliusspital in offiziellem Rahmen die Jakob-Stoll-Schule mit dem Berufswahl-SIEGEL für herausragende Leistungen in der beruflichen Orientierung ausgezeichnet.
Mit Stolz nahm die Schule bei der Berufswahlsiegel Feier ihre Auszeichnung entgegen. Die Jury lobte insbesondere die ganzheitliche, moderne und offene Schulfamilie, die mit hoher Verantwortlichkeit nach dem Kopf-, Herz- und Hand-Prinzip Pestalozzis für den Lebensweg ihrer Schülerinnen und Schüler überzeugt. Als „beeindruckend“ beschrieben die Juroren die vernetzten Aktivitäten zu berufsorientierenden Maßnahmen.
Die einstimmige Entscheidung der Jurymitglieder lässt die Schule mit Stolz auf eine erfolgreiche Bewerbung sowie eine gelungene Feierlichkeit zurückblicken.
Text: Stephanie Grau
Foto: Stefan Winterstetter
Die Staatliche Realschule Großostheim ist erstmals mit dem Berufswahlsiegel Bayern ausgezeichnet worden. In einem ausführlichen Bewerbungsverfahren musste der dreiköpfigen Jury von „SchuleWirtschaft“ eine über das normale Maß hinausgehende Berufsorientierung nachgewiesen werden. Dies gelang zum Beispiel aufgrund der harmonischen und partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit der Berufsberaterin von der Arbeitsagentur, der Veranstaltung eines sehr informativen Berufsorientierungstags mit regionalen Unternehmen oder den zahlreichen nachhaltigen Praxismaßnahmen wie dem Schülerpraktikum und der Vernetzung der einzelnen Aktionen zu einem Ganzen.
Am 12.10.2023 fand im Tagungszentrum Juliusspital in Würzburg die feierliche Übergabe des Berufswahlsiegels statt. Als eine von zwei unterfränkischen Realschulen erhielt die Realschule Großostheim diese Auszeichnung für ihr herausragendes Gesamtkonzept als Angebot für die Berufswahl ihrer Schülerinnen und Schüler. In einer Videobotschaft sprach Kultusminister Prof. Dr. Michael Piazolo seinen Glückwunsch an die Preisträger aus. Die Zertifizierung gelte zunächst für drei Jahre, 2026 will sich die Großostheimer Realschule einer Rezertifizierung stellen. Dies werde als Ansporn gesehen, das Berufswahlkonzept weiterzuentwickeln und den Bedürfnissen vor Ort stetig anzupassen.
Text: Maik Thiel
Foto: Stefan Winterstetter
Im letzten Schuljahr hat sich die Ruth-Weiss-Realschule für das Berufswahl-SIEGEL Bayern beworben. Anlass hierzu war das umfassende Angebot der vielen Berufsorientierungsmaßnahmen, die es an der Schule gibt.
Dazu gehören u. a. folgende Angebote:
Der Bewerbungsprozess für das Berufswahl-SIEGEL bestand aus zwei Phasen:
1. Phase:
Einreichen umfassender Bewerbungsunterlagen, die Aufschluss über die Berufsorientierungsmaßnahmen an der Schule geben.
2. Phase:
Nachdem die eingereichten Bewerbungsunterlagen überzeugt haben, Audit an der Schule. Neben einer umfassenden Präsentation durch die Steuergruppe Berufsorientierung wurden verschiedene Personengruppen der Schulfamilie (z. B. Schulleitung, Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler, Elternbeirat) von einer Jury, die aus drei Personen bestand, interviewt.
Nach mehreren Monaten des Wartens erhielt die Schule im Sommer die Info, dass sie im Bewerbungsprozess überzeugt hat. In einer kleinen Feierstunde zu der neben etlichen Schülerinnen und Schülern, sowie Lehrkräften auch Jessica Euler, Bürgermeisterin der Stadt Aschaffenburg anwesend war, wurde das Berufswahlsiegel verliehen. „Wir freuen uns sehr, dass unsere Arbeit bei der Begleitung unserer Schüler in das Berufsleben so geschätzt wird und sind sehr stolz auf diese Auszeichnung, die uns jetzt natürlich an-spornt, uns stetig weiterzuentwickeln, um unsere Schüler bestmöglich auf die Arbeitswelt vorzubereiten,“ so Schulleiterin Sandra Finnegan.
Bericht und Foto: Jasmin Felbinger
Praktische Erfahrungen sammeln, Informationen von Profis bekommen, die eigenen Talente kennenlernen – damit junge Menschen eine gute Entscheidung hinsichtlich ihrer Berufswahl treffen, sollten sie eine möglichst vielfältige Unterstützung erhalten. Die Michael-Ignaz-Schmidt-Schule in Arnstein bietet im Rahmen der Beruflichen Orientierung unter anderem einen Bewerbertag sowie ein Pflichtpraktikum und Messebesuche an.
Beim Bewerbertag treffen sich alle Schülerinnen und Schüler der 9. Jahrgangsstufe mit rund 30 Firmenvertretern an einem Samstag in der Realschule. Dort findet ein Bewerbertraining statt. Jeder Schüler durfte den Ernstfall „Vorstellungsgespräch“ testen: In 30 Minuten mussten sie den Personaler von sich überzeugen.
„Eine tolle Einrichtung; die Chancen der Schüler bei künftigen Bewerbungen werden verbessert“, lob-te die Repräsentantin der Firma MIWE. „Ich war positiv überrascht, wie gut die Schüler von ihren Lehrern auf diese Situation vorbereitet wurden“, sagte Klaus Brätz, Ausbildungsleiter bei E.ON.
Text: Ruppenstein
Bild: Cäsar
Anfang 2022 reichte die private Realschule die Bewerbung ein. In den darauffolgenden Audits im April und Mai wurden die Jurys, beste-hend aus je drei Personen der regionalen Wirtschaft und Bildungsreinrichtungen, über die vielfältigen Angebote des jeweiligen Schultyps informiert. Es kamen unsere Schülerinnen und Schüler inkl. Eltern zu Wort und auch unsere Kooperationspartner erläuterten vor Ort oder zugeschaltet über die teils schon jahrelange produktive Zusammenarbeit.
Diese Auszeichnung zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind, unsere Schülerinnen und Schüler bestmöglich auf die Welt „nach der Schule“ vorzubereiten. Dies unterstreichen auch die Worte von Andrea Stehr, seit Jahren Ansprechpartnerin an den PSK rund um das Thema „Ausbildung & Berufsvorbereitung“, die sie am Ende der Verleihung an die anwesenden Schülerinnen und Schüler richtete: […] „Wir wissen, ihr seid noch jung, ihr wollt nachholen, was ihr durch die Lockdowns während der Corona-Pandemie verpasst habt […] und könnt euch schwer entscheiden, welchen Weg ihr gehen wollt. […] Die Auswahl an Angeboten ist riesig – die Welt steht euch offen. […] Eine solide Ausbildung in einem Unternehmen ist nie der falsche Weg. Auch liegen nach der Ausbildung noch alle Wege für euch offen und ihr werdet staunen, wie viele Möglichkeiten auf euch warten. […]
Die Privaten Schulen Krauß e. V. bedanken sich herzlich bei den Juroren unserer beiden Audits. Es freut uns sehr, dass unser langjähriges Engagement gesehen und auch gewürdigt wurde. Ebenfalls möchten wir es nicht versäumen, unseren Kooperationspartnern aus Wirtschaft und Bildungseinrichtungen für die stets konstruktive und kollegiale Zusammenarbeit ein herzliches „DANKE SCHÖN“ zu sagen. All dies spornt uns als Schule an, weiterzumachen!
Text und Foto: Annabell Pfeifer
Die Wallburg-Realschule hat das Berufswahl-SIEGEL verliehen bekommen, denn sie überzeugte mit ihrem breitgefächerten und systematischen Konzept. Die Schülerinnen und Schüler werden von Anfang an begleitet und schon bei den Jüngsten steht das Entdecken ihrer Talente im Mittelpunkt. Im vergangenen Schuljahr machte beispielsweise die Philipp Lahm-Schultour erstmals an der Wallburg-Realschule Halt. Sie bot den Fünft- und Sechstklässlern die Gelegenheit, sich selbst hinsichtlich ihrer Stärken einzuschätzen und ein Feedback von außen zu erhalten. Die Koordinatorin für berufliche Orientierung Marion Dirscherl organisiert mit ihrem Team eine Vielzahl an Aktionen, um die Schülerinnen und Schüler durch das ganze Schuljahr und die ganze Schulzeit zu begleiten.
Für die Jury sei es wichtig, dass die ausgezeichneten Schulen nicht nur eine Anerkennung für ihr Engagement erhalten, sondern auch eine detaillierte Rückmeldung. Sie zeigte sich beeindruckt von der Vielfalt der Angebote, die die Wallburg-Realschule Eltmann auf die Beine stellt, um ihre Schülerinnen und Schüler bei der Berufswahl zu unterstützen. Dabei sei es von besonderer Bedeutung, dass die individuellen Bedürfnisse der Schulgemeinde und des Umfeldes berücksichtigt werden und ein eigenes Konzept zu entwickelt wurde.
Text: Dirscherl
Foto: Freiburg
Die Dr. Auguste-Kircher-Realschule in Haßfurt bietet ihren Schülerinnen und Schülern unter anderem intensiv betreute Praktika, Bewerbungstrainings und die Teilnahme an Projekten wie „Come with me“. Dafür hat sie heute das Berufswahl-SIEGEL überreicht bekommen – als eine von 55 Schulen in Bayern in die-sem Jahr. Darüber hinaus wurde sie als eine von zwei Botschafterschulen für das Bundesland Bayern im nationalen Netzwerk Berufswahl-SIEGEL ausgewählt.
Die Berufswahl ist laut Schulleiter Dr. Hartmut Hopperdietzel aktuell in der Bildungsregion Haßberge das zentrale Thema. An der Dr.-Auguste-Kircher-Realschule finden deshalb vielfältige Angebote für die Schüle-rinnen und Schüler statt. In einem Projekt können beispielsweise die fünften bis neunten Klassen bei den Fränkischen Rohrwerken und der Firma Uponor betriebliche Abläufe in technischen Berufsfeldern erleben und Werkstücke herstellen. Praktische Erfahrungen werden dann auch im Werkunterricht vertieft. Wie effektiv die Arbeit in diesem Bereich betrieben wird, zeigt der Gewinn von engagierten Schüler:innen beim bayernweiten „Technik-Scouts“-Wettbewerb im vergangenen Jahr zum Thema des Berufsalltags in technischen und handwerklichen Berufen heute und im Jahr 2050.
Ein dreitägiges Berufswahlseminar an der Schule greift 24 Ausbildungsberufe auf, die von den Schüler:innen zuvor ausgewählt werden. Ausbildungsleiter:innen und Auszubildende von Betrieben und Fachschulen der Region beantworten Fragen und geben Einblicke in verschiedene Berufe. „Diese Gelegenheit ist eine wertvolle Chance, das seit mehr als 20 Jahren gewachsene und hilfreiche Netzwerk zwischen Schule und Wirtschaft zu nutzen, zu pflegen und zu erweitern“, resümiert Heidi Walla, Berufsberaterin der Bundesagentur für Arbeit. Weitere Veranstaltungen haben außerdem die Förderung der persönlichen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler zum Ziel. „Wie präsentiere ich (mich) richtig?“ ist beispielsweise ein Baustein, den es zu erarbeiten gilt.
Text und Bild: Männer
Das SysBO-Konzept der Wolffskeel-Realschule enthält unter anderem ein digitales Berufsportfolio, Berufswahlseminare, Berufsinfotage, Betriebspraktika und -erkundungen, die Teilnahme an den BROSE-Techniktagen und Kooperationen mit regionalen Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft an. An der Wolffskeel-Realschule Würzburg finden seit vielen Jahren Berufsinformationstage statt. Die Schülerinnen und Schüler können sich dabei über mögliche Berufe, Ausbildungsmöglichkeiten und Studiengänge informieren, auf den Bewerbungsprozess vorbereiten, unter Anleitung Bewerbungsschreiben und Lebensläufe verfassen, Vorstellungsgespräche simulieren und Assessment-Center-Situationen proben. „Wir legen großen Wert auf Praxisbezug und die enge Kooperation mit unseren externen Firmenpartnern“, erläutern Schulleiter Ingolf John und die KBO Bettina Kilian. „Das für die Berufsorientierung zuständige Team organisiert jedes Jahr ein vielseitiges und umfassendes Programm – bereits ab der Unterstufe.“
Robotikkurse gehören ebenso zum Angebot wie die Teilnahme am Girls‘ and Boys‘ Day, an den BROSE Technik-Tagen, an Workshops des Handwerks der Handwerkskammer für Unterfranken und in Kooperation mit der Universität Würzburg an den Naturwissenschaftstagen. Es finden MINT-Projekttage statt, Projekte wie „IT2School“ oder der Wettbewerb Nanotechnologie in Kooperation mit der Initiative Jungen Forscherinnen und Forschern Würzburg. Dabei setzen die Lehrkräfte und die externen Partner auf digitale Tools wie Virtual Reality, Videokonferenz-Lösungen und ein digitales Berufswahlportfolio. Betriebspraktika und Berufswahlgespräche sind feste Bestandteile der Berufs- und Studienorientierung an der Wolffskeel Realschule. „Die Angebote von ein- oder mehrtätigen Praktika bei unseren Partnerunternehmen werden von den Schülern und Schülerinnen sehr gut angenommen“, sagt Ingolf John. „Den Jugendlichen wird nach und nach deutlich, wie wichtig das Thema Berufsorientierung für ihre persönliche Zukunft ist.“
Text und Fotos: D. Brems, B. Kilian
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