Staatliche Realschule Dettelbach

Eine besondere Auszeichnung durfte die Realschule Dettelbach am 09.10.2024 in Nürnberg entgegennehmen. Schulleiter Stefan Wolbert wurde gemeinsam mit Markus Deckelmann (KBO der Schule), Ozkan Özdemir (Berufsberater der Schule) und Alexandra Elflein (Ausbildungsleitung der Fa. Lindner) das Berufswahl-SIEGEL überreicht.

In ihrer Laudatio betonten die Vertreter der Vereinigung „Schulewirtschaft Bayern“, dass es sehr lobenswert sei, wie die Lehrkräfte ihre Schülerinnen und Schüler beständig ermuntern, sich bei verschiedensten Gelegenheiten auszuprobieren. Besonders überzeugend für die Jury, die die Schule Mitte des Jahres besucht hatte, war das durchdachte und abgestimmte Konzept zur Berufsorientierung, dessen einzelne Maßnahmen sinnvoll aufeinander aufbauen und so ein ganzheitliches und nachhaltiges Unterstützungsangebot für die Schüler ermöglichen. Auch die enge Verzahnung der Schule mit der Wirtschaft sei ein herausragender Aspekt, der es den Schülerinnen und Schülern ermöglicht, einen Einblick in die Realität der Arbeitswelt zu bekommen, betonten die Laudatoren.

Schulleiter Stefan Wolbert und Markus Deckelmann freuten sich sehr über die Verleihung des Siegels. Es stelle nicht nur eine Anerkennung der bisherigen Leistungen dar, sondern motiviere auch, diesen erfolgreichen Weg weiterzugehen.

Text: Markus Deckelmann

Foto: Stefan Winterstetter

Staatliche Realschule Ebern (Dr.-Ernst-Schmidt-Realschule)

Ausgezeichnet sind das Engagement und die Angebote der Realschule Ebern in Bezug auf die berufliche Orientierung schon lange. Nun aber auch im wahrsten Sinne des Wortes mit Brief und Siegel: Beim Besuch einer dreiköpfigen Jury im Mai konnte die Dr.-Ernst-Schmidt-Realschule mit ihren besonders guten Berufsorientierungsmaßnahmen über alle Jahrgangsstufen hinweg überzeugen und erhielt deshalb am 9. Oktober 2024 in Nürnberg die Auszeichnung mit dem Berufswahl-SIEGEL.

Der Jury wurden unter anderem das Gesamtkonzept der beruflichen Orientierung, das Konzept des Berufswahlordners, die Berufsberatung durch die Agentur für Arbeit Schweinfurt, das Chorklassenkonzept, das Konzept des offenen Ganztages, die freiwillige Teilnahme an der Abschlussprüfung IT, die Praktika in den 8. und 9. Klassen, die Teilnahme am Tag des Handwerks, am Girls´/Boys´ Day, am Schnuppertag in der FOS, am sozialen Tag sowie der Berufswahlmesse Vocatium, die Studienfahrt Paris der 8. und 9. Klassen sowie der Schüleraustausch Normandie präsentiert. Weiterhin wurden einige schon lange an der Schule etablierte Projekte und Wahlfächer, wie beispielsweise Robotik und „Schüler entdecken Technik“, konzeptionell und im laufenden Betrieb vorgestellt. Auch die neuen Fachräume für IT, Biologie, Physik und Chemie sowie der Beratungsbereich im Schulgebäude wurden in Augenschein genommen. Weiterhin fanden Gespräche mit der Schulleitung, der Beratungslehrkraft, der Elternbeiratsvorsitzenden, dem Förderverein, Eltern und Vertretern externer Partner, wie zum Beispiel der Firmen Valeo, Rösler und Raab Bau, statt.

„Die Dr.-Ernst-Schmidt-Realschule legt sehr großen Wert darauf, ihre Schülerinnen und Schüler individuell auf die Herausforderungen des Arbeitsmarktes vorzubereiten und sie auf dem Weg in die Berufswelt bestmöglich zu unterstützen. Der in der Bewerbung erweckte positive Eindruck wurde vor Ort vollends bestätigt“ hieß es in der Laudatio zur Verleihung der Auszeichnung.

Als SIEGEL-Schule wird die Dr.-Ernst-Schmidt-Realschule nun in ein regionales und bundesweites Netzwerk eingebunden sowie kontinuierlich bei der stetigen Weiterentwicklung einer nachhaltigen Berufsorientierung beraten und begleitet.

Dank ergeht an die vielen engagierten Lehrkräfte sowie an alle beteiligten externen Partner, Eltern, Freunde und Gönner der ESR, die sich zum Wohl unserer Schülerinnen und Schüler einsetzen!

Text: Anja Kilian

Foto: Markus Teuber

Staatliche Realschule Hofheim (Jacob-Curio-Realschule)

Am 09.10.2024 wurde der Jacob-Curio-Realschule Hofheim mit dem Berufswahlsiegel eine besondere Auszeichnung für ihr langjähriges Engagement im Bereich der Berufsorientierung verliehen. Die Ehrung unterstreicht die vielfältigen Angebote der Schule, ihre Schülerinnen und Schüler optimal auf das Berufsleben vorzubereiten.

Bereits ab der 6. Jahrgangsstufe profitieren die Jugendlichen von Betriebsbesichtigungen, um frühzeitig Einblicke in die Arbeitswelt zu gewinnen. Zusätzlich ermöglichen Angebote wie die Potenzialanalyse "KoJack Talent" sowie Praxistage in der 8. Klasse eine individuelle Stärkenanalyse. Die Zusammenarbeit mit den IHK-Ausbildungsscouts bietet den Schülern authentische Einblicke in verschiedenste Ausbildungsberufe und das mit zahlreichen Unternehmen der Bildungsregion Haßberge durchgeführte „Berufspeeddating“ schafft wertvolle Kontakte zwischen regionalen Arbeitgebern und künftigen Auszubildenden. Bei der Suche nach Ausbildungsplätzen sowie Fragen zum Thema Bewerbung steht Herr Schmitt als engagierter Berufsberater den Schülerinnen und Schülern ganzjährig zur Seite.

Die Jury lobte insbesondere das ganzheitliche Konzept der Jacob-Curio-Realschule. Ein schuleigener Berufswegeordner begleitet die Schülerinnen und Schüler während ihrer gesamten Schullaufbahn und hilft, die Planung der beruflichen Zukunft zu strukturieren. Weitere wichtige Bausteine sind praxisnahe Wahlfächer wie z. B. Schülerfirma oder Alltagskompetenzen. „Wir legen großen Wert darauf, unseren Schülern vielfältige Möglichkeiten zu bieten, ihre Interessen und Stärken zu entdecken und zu entwickeln. Diese Orientierung ist für die Jugendlichen essentiell, um ihren individuellen beruflichen Weg erfolgreich zu gestalten.“

Text und Foto: KBO S. Fischer

Staatliche Realschule Miltenberg (Johannes-Hartung-Realschule)

Die Johannes-Hartung-Realschule Miltenberg wurde im Oktober 2024 für ihr herausragendes Engagement in der beruflichen Orientierung mit dem Berufswahl-SIEGEL ausgezeichnet. Der Schule ist es erfolgreich gelungen, Berufsorientierung als festen Bestandteil des Schulalltags zu etablieren und den Schülerinnen und Schülern vielfältige Möglichkeiten zu bieten, sich auf ihren zukünftigen beruflichen Weg vorzubereiten.

Besonders positiv wurde die intensive Kooperation mit externen Partnern und Unternehmen hervorgehoben, die den Schülerinnen und Schülern praxisnahe Einblicke in diverse Berufsfelder verschafft. An der Johannes Hartung Realschule Miltenberg wird beispielsweise jährlich eine Berufsinformationsmesse veranstaltet, auf der zahlreiche Betriebe ihre Arbeit präsentieren. Durch vielfältige Projekte und Aktionen erhalten die Jugendlichen die Möglichkeit, ihre Talente und Interessen zu entdecken und frühzeitig wertvolle Kontakte zur Berufswelt zu knüpfen.

Die Jury betonte auch, wie gut die Berufsorientierung in die Schulgemeinschaft integriert ist. Lehrkräfte und Schulleitung arbeiten Hand in Hand, um den Schülerinnen und Schülern bestmögliche Unterstützung auf ihrem Weg in den Beruf zu bieten. Die Schule zeichnet sich durch ihre klare Struktur und die sorgfältige Umsetzung der Maßnahmen aus, die regelmäßig mit allen Beteiligten abgestimmt werden.

Mit der Verleihung des Berufswahl-SIEGELs wird das langjährige Engagement der Johannes-Hartung-Realschule in diesem Bereich offiziell gewürdigt.

Text: Ilka Grimm-Schöfer

Foto: Stefan Winterstetter

Staatliche Realschule Würzburg I (Jakob-Stoll-Schule)

Am 12.10.2023 wurde im Juliusspital in offiziellem Rahmen die Jakob-Stoll-Schule mit dem Berufswahl-SIEGEL für herausragende Leistungen in der beruflichen Orientierung ausgezeichnet.

Mit Stolz nahm die Schule bei der Berufswahlsiegel Feier ihre Auszeichnung entgegen. Die Jury lobte insbesondere die ganzheitliche, moderne und offene Schulfamilie, die mit hoher Verantwortlichkeit nach dem Kopf-, Herz- und Hand-Prinzip Pestalozzis für den Lebensweg ihrer Schülerinnen und Schüler überzeugt. Als „beeindruckend“ beschrieben die Juroren die vernetzten Aktivitäten zu berufsorientierenden Maßnahmen.

Die einstimmige Entscheidung der Jurymitglieder lässt die Schule mit Stolz auf eine erfolgreiche Bewerbung sowie eine gelungene Feierlichkeit zurückblicken.

Text: Stephanie Grau

Foto: Stefan Winterstetter

Staatliche Realschule Großostheim

Die Staatliche Realschule Großostheim ist erstmals mit dem Berufswahlsiegel Bayern ausgezeichnet worden. In einem ausführlichen Bewerbungsverfahren musste der dreiköpfigen Jury von „SchuleWirtschaft“ eine über das normale Maß hinausgehende Berufsorientierung nachgewiesen werden. Dies gelang zum Beispiel aufgrund der harmonischen und partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit der Berufsberaterin von der Arbeitsagentur, der Veranstaltung eines sehr informativen Berufsorientierungstags mit regionalen Unternehmen oder den zahlreichen nachhaltigen Praxismaßnahmen wie dem Schülerpraktikum und der Vernetzung der einzelnen Aktionen zu einem Ganzen.

Am 12.10.2023 fand im Tagungszentrum Juliusspital in Würzburg die feierliche Übergabe des Berufswahlsiegels statt. Als eine von zwei unterfränkischen Realschulen erhielt die Realschule Großostheim diese Auszeichnung für ihr herausragendes Gesamtkonzept als Angebot für die Berufswahl ihrer Schülerinnen und Schüler. In einer Videobotschaft sprach Kultusminister Prof. Dr. Michael Piazolo seinen Glückwunsch an die Preisträger aus. Die Zertifizierung gelte zunächst für drei Jahre, 2026 will sich die Großostheimer Realschule einer Rezertifizierung stellen. Dies werde als Ansporn gesehen, das Berufswahlkonzept weiterzuentwickeln und den Bedürfnissen vor Ort stetig anzupassen.

Text: Maik Thiel

Foto: Stefan Winterstetter

Staatliche Realschule Aschaffenburg (Ruth-Weiss-Realschule)

Im letzten Schuljahr hat sich die Ruth-Weiss-Realschule für das Berufswahl-SIEGEL Bayern beworben. Anlass hierzu war das umfassende Angebot der vielen Berufsorientierungsmaßnahmen, die es an der Schule gibt.

Dazu gehören u. a. folgende Angebote:

  • Talent Company - Unternehmen aus der Region hautnah kennenlernen
  • BO-Pass (Berufsorientierungspass)
  • einwöchiges verpflichtendes Betriebspraktikum in der 9. Jahrgangsstufe während der Schulzeit
  • Berufsberatung durch die Agentur für Arbeit
  • Bewerbungstraining in der 9. Klasse

Der Bewerbungsprozess für das Berufswahl-SIEGEL bestand aus zwei Phasen:

1. Phase:
Einreichen umfassender Bewerbungsunterlagen, die Aufschluss über die Berufsorientierungsmaßnahmen an der Schule geben.

2. Phase:
Nachdem die eingereichten Bewerbungsunterlagen überzeugt haben, Audit an der Schule. Neben einer umfassenden Präsentation durch die Steuergruppe Berufsorientierung wurden verschiedene Personengruppen der Schulfamilie (z. B. Schulleitung, Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler, Elternbeirat) von einer Jury, die aus drei Personen bestand, interviewt.

Nach mehreren Monaten des Wartens erhielt die Schule im Sommer die Info, dass sie im Bewerbungsprozess überzeugt hat. In einer kleinen Feierstunde zu der neben etlichen Schülerinnen und Schülern, sowie Lehrkräften auch Jessica Euler, Bürgermeisterin der Stadt Aschaffenburg anwesend war, wurde das Berufswahlsiegel verliehen. „Wir freuen uns sehr, dass unsere Arbeit bei der Begleitung unserer Schüler in das Berufsleben so geschätzt wird und sind sehr stolz auf diese Auszeichnung, die uns jetzt natürlich an-spornt, uns stetig weiterzuentwickeln, um unsere Schüler bestmöglich auf die Arbeitswelt vorzubereiten,“ so Schulleiterin Sandra Finnegan.

Bericht und Foto: Jasmin Felbinger

Staatliche Realschule Arnstein (Michael-Ignaz-Schmidt-Schule)

Praktische Erfahrungen sammeln, Informationen von Profis bekommen, die eigenen Talente kennenlernen – damit junge Menschen eine gute Entscheidung hinsichtlich ihrer Berufswahl treffen, sollten sie eine möglichst vielfältige Unterstützung erhalten. Die Michael-Ignaz-Schmidt-Schule in Arnstein bietet im Rahmen der Beruflichen Orientierung unter anderem einen Bewerbertag sowie ein Pflichtpraktikum und Messebesuche an.

Beim Bewerbertag treffen sich alle Schülerinnen und Schüler der 9. Jahrgangsstufe mit rund 30 Firmenvertretern an einem Samstag in der Realschule. Dort findet ein Bewerbertraining statt. Jeder Schüler durfte den Ernstfall „Vorstellungsgespräch“ testen: In 30 Minuten mussten sie den Personaler von sich überzeugen.

„Eine tolle Einrichtung; die Chancen der Schüler bei künftigen Bewerbungen werden verbessert“, lob-te die Repräsentantin der Firma MIWE. „Ich war positiv überrascht, wie gut die Schüler von ihren Lehrern auf diese Situation vorbereitet wurden“, sagte Klaus Brätz, Ausbildungsleiter bei E.ON.

Text: Ruppenstein
Bild: Cäsar

Private Schulen Krauß, Aschaffenburg

Anfang 2022 reichte die private Realschule die Bewerbung ein. In den darauffolgenden Audits im April und Mai wurden die Jurys, beste-hend aus je drei Personen der regionalen Wirtschaft und Bildungsreinrichtungen, über die vielfältigen Angebote des jeweiligen Schultyps informiert. Es kamen unsere Schülerinnen und Schüler inkl. Eltern zu Wort und auch unsere Kooperationspartner erläuterten vor Ort oder zugeschaltet über die teils schon jahrelange produktive Zusammenarbeit.

Diese Auszeichnung zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind, unsere Schülerinnen und Schüler bestmöglich auf die Welt „nach der Schule“ vorzubereiten. Dies unterstreichen auch die Worte von Andrea Stehr, seit Jahren Ansprechpartnerin an den PSK rund um das Thema „Ausbildung & Berufsvorbereitung“, die sie am Ende der Verleihung an die anwesenden Schülerinnen und Schüler richtete: […] „Wir wissen, ihr seid noch jung, ihr wollt nachholen, was ihr durch die Lockdowns während der Corona-Pandemie verpasst habt […] und könnt euch schwer entscheiden, welchen Weg ihr gehen wollt. […] Die Auswahl an Angeboten ist riesig – die Welt steht euch offen. […] Eine solide Ausbildung in einem Unternehmen ist nie der falsche Weg. Auch liegen nach der Ausbildung noch alle Wege für euch offen und ihr werdet staunen, wie viele Möglichkeiten auf euch warten. […]

Die Privaten Schulen Krauß e. V. bedanken sich herzlich bei den Juroren unserer beiden Audits. Es freut uns sehr, dass unser langjähriges Engagement gesehen und auch gewürdigt wurde. Ebenfalls möchten wir es nicht versäumen, unseren Kooperationspartnern aus Wirtschaft und Bildungseinrichtungen für die stets konstruktive und kollegiale Zusammenarbeit ein herzliches „DANKE SCHÖN“ zu sagen. All dies spornt uns als Schule an, weiterzumachen!

Text und Foto: Annabell Pfeifer

 

 

Staatliche Realschule Eltmann (Wallburg-Realschule)

Die Wallburg-Realschule hat das Berufswahl-SIEGEL verliehen bekommen, denn sie überzeugte mit ihrem breitgefächerten und systematischen Konzept. Die Schülerinnen und Schüler werden von Anfang an begleitet und schon bei den Jüngsten steht das Entdecken ihrer Talente im Mittelpunkt. Im vergangenen Schuljahr machte beispielsweise die Philipp Lahm-Schultour erstmals an der Wallburg-Realschule Halt. Sie bot den Fünft- und Sechstklässlern die Gelegenheit, sich selbst hinsichtlich ihrer Stärken einzuschätzen und ein Feedback von außen zu erhalten. Die Koordinatorin für berufliche Orientierung Marion Dirscherl organisiert mit ihrem Team eine Vielzahl an Aktionen, um die Schülerinnen und Schüler durch das ganze Schuljahr und die ganze Schulzeit zu begleiten.

Für die Jury sei es wichtig, dass die ausgezeichneten Schulen nicht nur eine Anerkennung für ihr Engagement erhalten, sondern auch eine detaillierte Rückmeldung. Sie zeigte sich beeindruckt von der Vielfalt der Angebote, die die Wallburg-Realschule Eltmann auf die Beine stellt, um ihre Schülerinnen und Schüler bei der Berufswahl zu unterstützen. Dabei sei es von besonderer Bedeutung, dass die individuellen Bedürfnisse der Schulgemeinde und des Umfeldes berücksichtigt werden und ein eigenes Konzept zu entwickelt wurde.

Text: Dirscherl
Foto: Freiburg

Staatliche Realschule Haßfurt (Dr.-Auguste-Kirchner-Realschule)

Die Dr. Auguste-Kircher-Realschule in Haßfurt bietet ihren Schülerinnen und Schülern unter anderem intensiv betreute Praktika, Bewerbungstrainings und die Teilnahme an Projekten wie „Come with me“. Dafür hat sie heute das Berufswahl-SIEGEL überreicht bekommen – als eine von 55 Schulen in Bayern in die-sem Jahr. Darüber hinaus wurde sie als eine von zwei Botschafterschulen für das Bundesland Bayern im nationalen Netzwerk Berufswahl-SIEGEL ausgewählt.

Die Berufswahl ist laut Schulleiter Dr. Hartmut Hopperdietzel aktuell in der Bildungsregion Haßberge das zentrale Thema. An der Dr.-Auguste-Kircher-Realschule finden deshalb vielfältige Angebote für die Schüle-rinnen und Schüler statt. In einem Projekt können beispielsweise die fünften bis neunten Klassen bei den Fränkischen Rohrwerken und der Firma Uponor betriebliche Abläufe in technischen Berufsfeldern erleben und Werkstücke herstellen. Praktische Erfahrungen werden dann auch im Werkunterricht vertieft. Wie effektiv die Arbeit in diesem Bereich betrieben wird, zeigt der Gewinn von engagierten Schüler:innen beim bayernweiten „Technik-Scouts“-Wettbewerb im vergangenen Jahr zum Thema des Berufsalltags in technischen und handwerklichen Berufen heute und im Jahr 2050.

Ein dreitägiges Berufswahlseminar an der Schule greift 24 Ausbildungsberufe auf, die von den Schüler:innen zuvor ausgewählt werden. Ausbildungsleiter:innen und Auszubildende von Betrieben und Fachschulen der Region beantworten Fragen und geben Einblicke in verschiedene Berufe. „Diese Gelegenheit ist eine wertvolle Chance, das seit mehr als 20 Jahren gewachsene und hilfreiche Netzwerk zwischen Schule und Wirtschaft zu nutzen, zu pflegen und zu erweitern“, resümiert Heidi Walla, Berufsberaterin der Bundesagentur für Arbeit. Weitere Veranstaltungen haben außerdem die Förderung der persönlichen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler zum Ziel. „Wie präsentiere ich (mich) richtig?“ ist beispielsweise ein Baustein, den es zu erarbeiten gilt.

Text und Bild: Männer

Staatliche Realschule Würzburg II (Wolffskeel-Realschule)

Das SysBO-Konzept der Wolffskeel-Realschule enthält unter anderem ein digitales Berufsportfolio, Berufswahlseminare, Berufsinfotage, Betriebspraktika und -erkundungen, die Teilnahme an den BROSE-Techniktagen und Kooperationen mit regionalen Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft an. An der Wolffskeel-Realschule Würzburg finden seit vielen Jahren Berufsinformationstage statt. Die Schülerinnen und Schüler können sich dabei über mögliche Berufe, Ausbildungsmöglichkeiten und Studiengänge informieren, auf den Bewerbungsprozess vorbereiten, unter Anleitung Bewerbungsschreiben und Lebensläufe verfassen, Vorstellungsgespräche simulieren und Assessment-Center-Situationen proben. „Wir legen großen Wert auf Praxisbezug und die enge Kooperation mit unseren externen Firmenpartnern“, erläutern Schulleiter Ingolf John und die KBO Bettina Kilian. „Das für die Berufsorientierung zuständige Team organisiert jedes Jahr ein vielseitiges und umfassendes Programm – bereits ab der Unterstufe.“

Robotikkurse gehören ebenso zum Angebot wie die Teilnahme am Girls‘ and Boys‘ Day, an den BROSE Technik-Tagen, an Workshops des Handwerks der Handwerkskammer für Unterfranken und in Kooperation mit der Universität Würzburg an den Naturwissenschaftstagen. Es finden MINT-Projekttage statt, Projekte wie „IT2School“ oder der Wettbewerb Nanotechnologie in Kooperation mit der Initiative Jungen Forscherinnen und Forschern Würzburg. Dabei setzen die Lehrkräfte und die externen Partner auf digitale Tools wie Virtual Reality, Videokonferenz-Lösungen und ein digitales Berufswahlportfolio. Betriebspraktika und Berufswahlgespräche sind feste Bestandteile der Berufs- und Studienorientierung an der Wolffskeel Realschule. „Die Angebote von ein- oder mehrtätigen Praktika bei unseren Partnerunternehmen werden von den Schülern und Schülerinnen sehr gut angenommen“, sagt Ingolf John. „Den Jugendlichen wird nach und nach deutlich, wie wichtig das Thema Berufsorientierung für ihre persönliche Zukunft ist.“

Text und Fotos: D. Brems, B. Kilian



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