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Zwei Realschulen als „gute gesunde Schule Bayern 2023“ ausgezeichnet

Den Titel „gute gesunde Schule Bayern 2023“ dürfen seit 29. November 2023 die Staatliche Realschule Arnstein (Michael-Ignaz-Schmidt-Schule) und die Staatliche Realschule Lohr (Georg-Ludwig-Rexroth-Realschule) tragen.

Die Michael-Ignaz-Schmidt Schule wurde bereits zum 3. Mal als „gute gesunde Schule Bayern“ ausgezeichnet. „Ausgeglichen und gesund lernt es sich besser“ – ein Satz unserer Kultusministerin Anna Stolz anlässlich der Auszeichnungsfeier zur „guten gesunden Schule Bayern“ in der Münchner Residenz, den sich die Arnsteiner Realschule zu Herzen nimmt.

Ganz nach diesem Motto legte die Michael-Ignaz-Schmidt-Schule den Fokus darauf, wie SchülerInnen und LehrerInnen ausgeglichen lernen und lehren können. So stand im vergangenen Schuljahr das Thema der Stressbewältigung im Zentrum der gesundheitsfördernden Arbeit unserer Schule. Dazu wurde ein Meditationsraum völlig neu eingerichtet und mit Yogakissen, -matten ausgestattet. Für die SchülerInnen und LehrerInnen gibt es ein regelmäßig stattfindendes Meditationsangebot. Hier lernen TeilnehmerInnen Methoden der Stressbewältigung und alltagstaugliche Strategien, um mal kurz abzuschalten und aufzutanken, kennen. Sie gehen gestärkt in den (schulischen und privaten) Alltag.

An der Georg-Ludwig-Rexroth-Realschule Lohr ist es mittlerweile zum festen Ritual geworden, dass die SchülerInnen der Jahrgangsstufen 5 bis 7 mit ihren Lehrkräften ein ausgewogenes Frühstück organisieren. Zu festen Zeitpunkten im Schuljahr erleben die Kinder in der Gemeinschaft die Vorzüge eines guten Frühstücks, indem sie geeignete Lebensmittel mit in die Schule bringen, ansprechend anrichten und miteinander teilen. Wissen um eine gesunde Ernährung wird so ganz praktisch angeboten, erweitert und wertgeschätzt.

Wertschätzung erhielt im November nun die Realschule Lohr ihrerseits für die erfolgreiche Teilnahme am Landesprogramm.

Neben Schwerpunkten in der Verhaltensprävention, die bei dem gesunden Frühstück im Vordergrund steht, legte die Realschule Lohr ebenso Grundsteine in der Verhältnisprävention und schaffte Bewegungsanreize während der Pausen: Ein Angebot von Spieletonnen richtet sich an die FünftklässlerInnen. TutorInnen aus den neunten Klassen unterstützen damit die Bewegungs- und Spielförderung. Um auch den älteren SchülerInnen körperlichen und mentalen Ausgleich bieten zu können, wurde zudem die bewegte Pause auf dem Hartplatz eingeführt. Bei guten Witterungsverhältnissen werden so mehrfach in der Woche in Ergänzung zu verschiedenen sportlichen Wahlfachangeboten, der Gruppierung von SchülerInnen in Schulmannschaften und zu beliebten Aktionen wie dem Gesundheitssporttag in der achten oder dem Wintersporttag in der fünften Klasse zusätzliche Anreize zu Bewegung und zur sozialen Interaktion gesetzt.

Zahlreiche weitere Punkte, wie ein Besuch auf dem Bauernhof und ein Ernährungstag in der achten Klasse, verschiedene Präventionsveranstaltungen mit externen Partnern sowie die Umgestaltung von Räumlichkeiten verankern das Thema Gesundheit im Alltag der Realschule Lohr.

Einmalige Veranstaltungen werden es nicht vermögen, SchülerInnen und LehrerInnen nachhaltig vom Wert gesunder Routinen zu überzeugen. Verhaltensweisen, deren Mehrwert immer wieder erfahren werden, werden viel leichter adaptiert. Daher zielt das Landesprogramm auf eine wiederholte Teilnahme und verleiht seine Auszeichnung für ein Jahr.

Genauere Informationen finden Sie hier:

Text und Bilder: Michael-Ignaz-Schmidt-Schule; Georg-Ludwig-Rexroth-Realschule

Redaktion: BRN (SN)





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