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SMV setzt starke Zeichen für Europa und die Umwelt

Die Schülersprecherinnen und Schülersprecher möchten mit zwei gemeinsamen Projekttagen starke Zeichen setzen. Im März findet demnach ein EU-Projekttag statt. Am Freitag, den 12 April folgt dann ein gemeinsamer Umweltprojekttag. Dieser Beschluss wurde bei der 2. Bezirksaussprachetagung in Würzburg gefasst.

Die Schülermitverantwortung (SMV) stellt ein wichtiges Gremium dar, in dem Schülerinnen und Schüler aktiv an der Gestaltung des Schullebens mitwirken können. Als Vertreter der unterfränkischen Realschüler kamen am 11.2.2019 insgesamt 43 Schülersprecher und –sprecherinnen zur 2. Bezirksaussprachetagung (BAT) der SMV nach Würzburg. Geleitet wurde die Veranstaltung vom Ministerialbeauftragten für die Realschulen in Unterfranken, Ltd. RSD Karlheinz Lamprecht und der SMV-Koordinatorin, RSKin Christiane Freiburg.

Zu Beginn der Veranstaltung gaben die Bezirksschülersprecher Valerie Eske und Matti Eichelmann Einblick in ihre bisherigen Tätigkeiten, wie z. B. den Besuch des Bezirkselterntags, auf dem die Kooperation von Elternhaus und Schule (KESCH) besprochen wurde, die Teilnahme an der 1. Landesschülerkonferenz 2018/19 in München mit der Wahl des Landesschülerrats sowie ein Treffen mit dem MB für die Realschulen in Unterfranken. Im anschließenden Erfahrungsaustausch zeigte sich das Interesse der Schülerschaft am demokratischen Mitwirken im Schulleben. Fragen, wie die Anliegen der SMV an Schulen besser durchzusetzen seien oder wie die Wahl der Schülersprecher demokratisch(er) gestaltet werden könne, wurden lebendig diskutiert. Auch dass die Arbeit der SMV immer wieder zu beachtenswerten Ergebnissen führt, stellte sich deutlich heraus. So wurden an Schulen SMV-Zimmer neu eingerichtet, Projekte zur Vermeidung von Plastikmüll initiiert oder die Schule auf Anregung der SMV hin zur „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“.

Die Aussprache mit dem Ministerialbeauftragten für die Realschulen in Unterfranken, Ltd. RSD Karlheinz Lamprecht legte das Hauptaugenmerk auf das aktuelle Thema der „Friday for future“-Demonstrationen. Klimaschutz und Umwelt sind den Vertretern der unterfränkischen Realschüler ein ernstes Anliegen, weswegen offen darüber diskutiert wurde, wie in Zukunft mit derartigen Veranstaltungen umgegangen werden könnte und welche Möglichkeiten Schulen haben, aktiv ihren Beitrag zu leisten. Doch nicht nur Klima und Umwelt waren relevante Themen, auch die Bedeutung Europas und die politische Diskussionskultur an Schulen spielten eine wichtige Rolle in der engagiert geführten Gesprächsrunde.

Den Abschluss der Veranstaltung bildete ein Vortrag zum Thema Cybermobbing. Schulpsychologin Sonja Neal ging darin auf Erfahrungen und Fragen der Anwesenden ein und lieferte interessante Informationen z. B. zu Opfer- und Täterrollen, Folgen von Mobbing oder auch möglichen Maßnahmen gegen Cybermobbing.





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