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Realschüler setzen Zeichen gegen Lebensmittelverschwendung – Projektauftakt in Gerolzhofen

An der Staatlichen Realschule Gerolzhofen (Ludwig-Derleth-Realschule) startete das Bildungsprojekt „Escape Game: Mission Zero Waste“ in Unterfranken. Mit dabei waren die Regierungspräsidentin von Unterfranken Dr. Susanne Weizendörfer, Landrat Florian Töpper, stellvertretender Bürgermeister der Stadt Gerolzhofen Erich Servatius und Ministerialbeauftragter Marcus Ramsteiner. Schüler der Klasse 7b lernten spielerisch, wie entlang der Lebensmittelkette – vom Bauernhof bis zur Küche – unnötige Verluste entstehen. Jeder Deutsche wirft im Schnitt nämlich 70 Kilo Lebensmittel pro Jahr weg, fast die Hälfte davon wäre vermeidbar.

In fünf Teams lösten die Jugendlichen Aufgaben, um den Code einer Zeitmaschine zu knacken und im Spiel eine drohende Klimakatastrophe zu verhindern. Das vom Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten initiierte Projekt soll zwei Jahre lang an Schulen und Freizeiteinrichtungen laufen. Schulleiterin Elisabeth Grimanelis zeigte sich stolz, dass der Startschuss an ihrer Schule fiel.

Mit dem sogenannten Sinnestest – Augen, Nase, Mund – lernten die Schüler, wie sich genießbare Lebensmittel erkennen lassen. Auch gezieltes Einkaufen und der Verzicht auf überhöhte Schönheitsansprüche bei Obst und Gemüse wurden thematisiert.

Lehrer Philipp Schwaab, der das Projekt an die Schule brachte betont, dass das Thema fächerübergreifend im Unterricht behandelt werden kann und wichtige Alltagskompetenzen, wie ein nachhaltiges Verbraucherverhalten schult. Jacqueline Köhler und Katharina Weiß vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Schweinfurt begleiteten das Spiel. Landrat Töpper hofft, dass aus den Schülern die „Müllvermeider der Zukunft“ werden.

Text und Bilder: Staatliche Realschule Gerolzhofen

Redaktion: BRN (SN)





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