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Großes Anti-Rassismus-Projekt der Staatlichen Realschule Würzburg I

„Ist unser Kopf noch immer auf Schwarz-Weiß programmiert?“ Das war die Frage, der Schülerinnen und Schüler der Jakob-Stoll-Schule, staatliche Realschule Würzburg I, im Rahmen des diesjährigen Anti-Rassismus-Projekts nachgegangen sind.

Grundidee war, das Vermächtnis und die Persönlichkeiten von Dr. Martin Luther King jr. und Nelson Mandela der heutigen Jugend näher zu bringen. Einen ganzen Vormittag hatten die Projektteilnehmer die Möglichkeit, hautnah und sehr eindrucksvoll Gastrednern aus den U.S.A. und Südafrika zuzuhören und ihnen Fragen zu stellen. Im vollbesetzten Kino Central erzählte Herr Bey sehr persönlich, wie er als kleines Kind Rassentrennung in den Vereinigten Staaten erlebte und zum Teil auch heute noch erfahren muss.

Frau Thomas-Oppenländer aus Südafrika brachte ihren interessierten, jugendlichen Zuhörern bildhaft ihre Kindheit und Jugend im Apartheid-Regime näher. Zusätzlich erklärten Mitglieder der Friedensorganisation „Amnesty International“ die Bedeutung ihrer Organisation und die Wichtigkeit, auch heute noch für die Menschenwürde und gegen Diskriminierung einzutreten. In einem Wettbewerb konnten die Schüler vorab ihre Ideen und Gedanken zur Thematik kreativ umsetzen.

Eine Jury ehrte die besten Beiträge mit Preisen: 1. Platz Lia Kloos, 2. Platz Stella Klupsch und Yolanda Pfeffer, 3. Platz Ameen Nijam. Weiterhin versuchten Schüler der 9.Klassen im evangelischen Religionsunterricht die Umsetzung von „Schule-ohne-Rassismus, Schule-mit-Courage“ im fränkischen Dialekt auszudrücken, was zur Erheiterung des Publikums beitrug. Musikalisch wurde die Veranstaltung von der Schulband der Jakob-Stoll-Schule unterstützt. Das Projekt stand unter der Leitung von Frau Bey-Outten, Frau Oppenländer und Frau Schneider.





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