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„Novecento“: Theaterpremiere an der Heinrich-von-Buz-Realschule

„Danny Boodman T. D. Lemon Novecento“, das ist der Name des Kindes, das eines Tages auf dem Ozeandampfer „Virginian“ gefunden wird. Der Matrose Danny Boodman entdeckt den Säugling in einer Zitronenkiste auf dem Flügel im Salon, benennt es kurzerhand nach sich selbst und zieht es auf. Die Geschichte des Findelkinds Novecento wurde ursprünglich vom italienischen Schriftsteller Alessandro Baricco als Monolog verfasst. Das Staatstheater Augsburg führte sie nun erstmals als musikalische Erzählung in der Aula der Heinrich-von-Buz-Realschule auf. Rund 80 Schülerinnen und Schüler der siebten und achten Jahrgangsstufe lauschten gebannt Pascal Herington, der als bester Freund Novecentos von dessen Leben berichtete. In unterhaltsamen Liedern und spannenden Monologen erfuhr das Publikum, wie das Findelkind zum Wunderpianisten wird, sein Können am Klavier unter Beweis stellt und sein ganzes Leben auf dem Schiff verbringt. Mit Applaus ging eine gelungene Premiere zu Ende, die die Kooperation zwischen dem Staatstheater Augsburg und der Heinrich-von-Buz-Realschule verstärkte. Der Vertreter des Staatstheaters, Daniel Herzog, betonte, dass gerade die Vermittlung des Künstlerischen essenziell für eine vollständige Bildung sei, wie diese an der Realschule angeboten werde. Im Anschluss bedankte sich Schulleiter Rainer Wendlinger bei allen, die die Idee verwirklicht hatten, Schülerinnen und Schülern auf diese Art und Weise den Zugang zu Theater und Musik zu vereinfachen.

Text: Eva-Maria Rüth

Foto: Antje Luxenhofer





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