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Zivilcourage gegen den Terror

Alfred von Hofacker, Sohn des Widerstandskämpfers Caesar von Hofacker, erzählte am 24. Oktober 2019 über die Auswirkungen des Attentats vom 20. Juli 1944.

Die Aula der Realschule war vollbesetzt, als Zeitzeuge Alfred von Hofacker über das Hitlerattentat und die Folgen emotional bewegend berichtete. Er war erst neun Jahre alt, als seine Familienmitglieder in Sippenhaft genommen wurden. Die Mutter und zwei Kinder kamen in die Konzentrationslager Stutthof, Buchenwald und Dachau und Alfred mit zwei Schwestern in ein Heim in Bad Sachsa. Erst im Juli 1945 trafen alle wieder zusammen.

Seit dem 19. Juli 2019 ist die Max-Ulrich-von-Drechsel-Realschule als erste Realschule in Deutschland offiziell Partner der “Stiftung 20. Juli 1944.” Laut Schulsprecherin Rebecca Müller wolle man das Andenken an den Widerstand lebendig und dynamisch bewahren. Dazu dienen viele Projekte, die an der Realschule durchgeführt werden, z.B. die Informationsveranstaltung in der 5. Jahrgangsstufe „Sei mutig - Sei ein Max“.

Text und Foto: RS Regenstauf





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