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Defibrillator für die Schönwerth-Realschule

Der plötzliche Herztod – die Todesursache Nummer 1 in Deutschland mit über 100 000 Todesfällen im Jahr - kann auch in der Schule ohne Vorwarnung zuschlagen. Aus diesem Grund ist es notwendig, dass innerhalb von wenigen Minuten Hilfe kommt. Mit einem Gerät zur Frühdefibrillation können die Überlebenschancen um ein Vielfaches erhöht werden. Dass die Anschaffung für die Schönwerth-Realschule Amberg mit ihren ca. 1.200 Schülerinnen und Schülern und ca. 90 Kolleginnen und Kollegen sinnvoll sei, darüber bestand bei Schulleitung und Elternbeirat kein Zweifel. Dank der äußerst großzügigen Spende des Elternbeirates, der die Hälfte der Kosten trug, konnte ein sogenannter automatisierter Defibrillator besorgt werden.Selbst Laien können mit diesem Defibrillatorauch ohne Einweisung umgehen: Das akkubetriebene Gerät erstellt selbstständig ein EKG, wertet dieses aus und gibt dem Anwender detaillierte Anweisungen, was zu tun ist. Eine Tonband-Stimme lotst den Ersthelfer von Schritt zu Schritt. Der Defibrillator gibt den Elektroschock nur in dem Fall ab, wenn der Patient ihn wirklich benötigt. Bei einem Bewusstseinsverlust des Patienten aus einem anderen Grund als Herzstillstand bleibt der elektrische Schock aus.
Der Defibrillator steht derzeit im Verwaltungsbereich in einer Rettungssäule. Diese ist nicht nur für das Kollegium,sondern auch für Schülerinnen und Schüler frei zugänglich, denn im Notfall soll jeder mit den Geräten Hilfe leisten können. Alle Kolleginnen und Kollegen der Schönwerth-Realschule werden aktuell im Umgang mit dem Defibrillator geschult, um im Notfall beherzt und ohne Zögern eingreifen zu können.

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