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2. Bezirksaussprachetagung der Schülersprecher/-innen und Verbindungslehrkräfte

An der Staatlichen Gesamtschule Hollfeld – der Schule des amtierenden Bezirksschülersprechers – kamen die Schülersprecher/-innen sowie deren Verbindungslehrkräfte der oberfränkischen Realschulen zu ihrer 2. Bezirksaussprachetagung des Schuljahres 2024/2025 zusammen.

Nach der herzlichen Begrüßung durch die Leiterin des Realschulzweiges der Gesamtschule Hollfeld, Frau RSDin Kerstin Jäger, stellte der amtierende Bezirksschülersprecher Louis Dauer die SMV vor Ort sowie die Arbeit der Landesschülerkonferenz und des Landesschülerrats vor. 

Im Anschluss tauschten sich die Verbindungslehrkräfte mit Herrn BerR Jens Scheler von der MB-Dienststelle über Ideen und Herausforderungen der SMV-Arbeit aus, während die Schülersprecher/-innen Aussprache hielten. Im Zuge jenes Gesprächs der Jugendlichen wurde neben Themen wie der Handynutzung oder Schulkleidung beispielsweise die Vandalismus-Problematik im Zusammenhang mit Schülertoiletten thematisiert. Dabei sammelten die Schülersprecher/-innen verschiedene Lösungsstrategien ihrer eigenen Schulen, damit jene multipliziert werden können. 

Im Anschluss daran erhielten alle Schülersprecher/-innen und Verbindungslehrkräfte von Herrn BerR Markus Zenger von der MB-Dienststelle wichtige Informationen sowie anschauliche Exempel zum neuen Medienpreis, zumal es mehr Formate als die traditionelle – aber natürlich weiterhin bedeutsame – Schülerzeitung gibt (z. B. Podcasts und interessant gestaltete Websites durch die bzw. mit Hilfe der Schülerschaft). 

Nach dem verdienten sowie köstlichen Mittagessen in der einladenden Mensa der Gesamtschule Hollfeld erhielten die Verbindungslehrkräfte in einem Vortrag von Frau BerRin Andrea Peters-Daniel, Beratungslehrerin und KOMPASS-Multiplikatorin, mit Workshop-Anteilen zum Thema „Resilienz“ wichtige Methoden an die Hand, um widerstandsfähig zu bleiben und weiterhin motiviert durch den Schulalltag zu gehen, damit man auch in Zukunft ein wichtiger Ansprechpartner für die Schüler/-innen bleiben kann.  

Für die Schülersprecher/-innen stand am Nachmittag ein im Vorfeld gewünschter Workshop in Sachen Alltagskompetenzen unter dem Motto „KonsUmwelt – Mein nachhaltiger Kleiderschrank“ auf dem Programm. Im Sinne der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) ließen Frau Regina Burkhardt und Frau Kristin Ditterich vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten die Mädchen und Jungen die Vor- und Nachteile verschiedener Bekleidungsmaterialien erarbeiten und informierten anschaulich über Probleme im Zuge des Trends von Fast Fashion, also billiger und unter oft prekären Bedingungen hergestellter „Wegwerf-Mode“. Zudem ging es um konkrete Anwendung: Während die Bedienung eines Tablets fest im Alltag von Jugendlichen integriert ist, zeigte sich, dass das richtige Zusammenlegen von Kleidung für manche doch noch eine ausbaufähige Kompetenz darstellt. Im Zuge der Nachhaltigkeit erlebten die Schülersprecher/-innen überdies eine Premiere: Viele von ihnen nähten unter Anleitung das erste Mal in ihrem Leben einen Knopf an. Der Workshop zeigte, wie sehr Heranwachsende neben der fundamental wichtigen digitalen Bildung auch Alltagskompetenzen benötigen. 

Die MB-Dienststelle wünscht den Schülersprecherinnen und -sprechern und allen Verbindungslehrkräften weiterhin viel Erfolg und zahlreiche gute Ideen für die SMV-Arbeit im Schuljahr 2024/25 und dankt der ausrichtenden Schule sowie allen Referierenden für ihre wertvollen Beiträge!

 

 





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