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Zusammen ist man nicht allein - Aktion an der Realschule Weilheim

Schule als Ort der Begegnung und der Nähe stellt in Zeiten von Corona eine große Herausforderung dar: Ab-stand, Maske und vor allem Distanz sind die obersten Gebote.
Als sich vergangene Woche im Pausenhof im Rahmen des Riesen-Adventskalenders ein neues Fenster öff-nete, sprach eine Schülerin via Mikrofon für die meisten Schüler auf dem Pausenhof: „Ich fühle mich allein. Diese Corona-Zeit macht die Menschen einsam. Man kann keine Freunde mehr treffen. Man kann an Weih-nachten nicht seine ganze Familie sehen. Man kann in seiner Freizeit nicht das tun, was man möchte und nicht treffen, wen man möchte “.
„Nein, du bist nicht allein hier, du bist mit allen hier. Nirgendwo sonst kann man im Moment so viele Freunde sehen. Wir sind hier alle vereint und stehen das zusammen durch“, erwidert eine Mitschülerin.
Aus diesem Grund verteilten Schüler der evangelischen Religionsgruppe am Ende der Pause Armbänder an alle Schüler, Lehrer und Mitarbeiter. Gemeinsam mit ihrem Religionslehrer Herrn Maximilian Gebhard hatten sie die Bändchen gestaltet, bei einem Festival-Anbieter bestellt, mit Hilfe des Fördervereins finanziert und das dazugehörige Adventstürchen geplant. Die Bänder sind in Regenbogen-Farben gehalten, mit dem Logo der Realschule und einer Hand in schwarz und weiß gestaltet. Sie sollen zeigen, dass jeder, ungeachtet sei-ner Herkunft, seiner Meinung und seines Aussehens, ein Teil desselben Teams ist.
Unsere Gemeinschaft kann uns auch ein Virus nicht nehmen. Sie ist ein Bund, der räumliche Grenzen über-windet. Wir sind unzertrennbar. Wir sind unverkennbar. Wir sind zusammen groß. Wir sind zusammen eins, wie es in einem Songtext der Fantastischen Vier heißt.





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