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Realschule Geisenfeld erhält erneut Lions Quest Qualitätssiegel zur nachhaltigen Werteerziehung

Geisenfeld (GZ) Ab sofort ziert ein weiteres Qualitätssiegel die Wände der Realschule Geisenfeld: die Rezertifizierung für das Jugendförder-Programm "Lions Quest" (LQ). Unter deutschlandweit 71 Schulen hat die RSG mit dem viertbesten Ergebnis punkten können.

Damit wird die im Jahr 2014 erstmals erteilte Berechtigung für das von Lions International initiierte und vom Bundesfamilienministerium empfohlene Projekt zur nachhaltigen Förderung junger Menschen im Alter von zehn bis 21 Jahren um fünf Jahre verlängert. In Bayern dürfen sich heuer nur drei Realschulen und ein Gymnasium über das Siegel freuen.

Es sei eine "besondere Auszeichnung", betonte der LQ-Beauftragte für Bayern Süd, Christoph Bolbrügge, in seiner Laudatio. An der RSG werde der Geist des Programmes, für das inzwischen 29 Lehrer die Fortbildung absolviert haben, tatsächlich "gelebt" und es finde breite Unterstützung bis hin zur politischen Gemeinde. Dafür sprach Wilfried Krauß als zweiter Konrektor den bei der Feierstunde in der Schulaula der Schulfamilie ebenso wie den Vertretern des Lions Club und Kulturreferentin Henriette Staudter seinen Dank aus.

Sie sei von Anfang an von der Idee überzeugt gewesen, freute sich Staudter als Erste in der Reihe der Gratulanten, dass man den Bürgerring von Beginn an für eine finanzielle Unterstützung habe gewinnen können. Lions Quest schärfe das Schulprofil in besonderer Weise, so die Kulturreferentin. "Mächtig stolz" zeigte sich denn auch Christina Wittmann vom Elternbeirat, die an "engagierte Lehrerinnen und Lehrer" in Sachen Werteerziehung appellierte: "Macht's weiter so".

Die Ziele von Lions Quest umriss Wolfgang Bayer, Präsident des Lions Club Ingolstadt "Auf der Schanz". Es stärke "die Erwachsenen von morgen im Selbstbewusstsein, in den Fähigkeiten zur Reflexion, Konfliktlösung und interkulturellen Achtsamkeit". Ein Schlüsselfaktor seien dabei "gut motivierte und qualifizierte Lehrkräfte".

Lions Quest sei "fest im Stundenplan verankert", betonte Projektleiterin Anita Tietz, die den schulspezifischen Ansatz zur eher spielerischen Vermittlung von Kompetenzen wie Kreativität, Teamfähigkeit, Kommunikation und die gewaltfreie Lösung von Konflikten in Wort und Bild vorstellte.

Für Direktorin Sabine Billinger zeigt das Bildungskonzept von LQ, wie es gelingen kann, neben der "essenziellen Vermittlung von Fachwissen" auch das "Wohlbefinden der Schülerinnen und Schüler zu gewährleisten". Mit altersgerechten Angeboten biete es Heranwachsenden eine "Truhe wertvoller Ideen" zur Lösung drängender Fragen und Probleme. Billinger dankte ihrem Amtsvorgänger Hans-Peter Karl und der frühere Konrektorin Annette Schalk, die LQ an der RSG installiert hatten. Und natürlich vergaß sie bei ihrem Dankeschön jene nicht, die die Feierstunde zu einem gelungenen Ereignis machten - allen voran die musikalischen Ensembles der Schule.

Maggie Zurek, Pfaffenhofener Kurier





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