Aktuelles

Trinationaler Schüleraustausch

Die Schüler zusammen mit dem Nikolaus und Knecht Rupprecht

Schon einige Wochen vor Weihnachten wurde die Hans-Maier-Realschule mit einem ganz besonderen Geschenk bedacht: Nahezu zeitgleich konnten die Gastschüler der beiden Partnerstädte Changé (Frankreich) und Valeggio (Italien) ins beschauliche Ichenhausen reisen, um dort aufregende und gut gefüllte Tage mit ihren Austauschpartnern an der Hans-Maier-Realschule zu verbringen. Neben individuell gestalteten Wochenenden in den jeweiligen Gastfamilien standen gemeinsame Aktivitäten wie ein Empfang im Rathaus, eine Rallye durch Ichenhausen, ein Ausflug zum Schloss Neuschwanstein in Füssen, ein Besuch des Weihnachtsmarktes in Augsburg, eine Wanderung bei herrlichem Sonnenschein im Allgäu und diverse unterhaltsame Aktivitäten in der Schule auf dem Programm: Da wurde gemeinsam gebastelt, gesungen, getanzt und gelacht, beim Discoabend kamen die die Jugendlichen sich aller Sprachbarrieren zum Trotz rasch näher und der Nikolaus bescherte alle Jugendlichen mit liebevoll gepackten Tüten. Was für ein Leben und für eine Stimmung in der prall gefüllten Jahnhalle! Natürlich spielte der Unterricht an einer deutschen Schule eine ebenso große Rolle. Ein Höhepunkt war die Weihnachtsfeier im unteren Schloss, zu der der Partnerschaftsverein mit dem Ersten Bürgermeister Robert Strobel als Vorsitzendem die Vorstandsmitglieder und die begleitenden Lehrkräfte des Schüleraustauschs aus allen drei Nationen eingeladen hatte. Es ist rundum wunderbar zu sehen, wie offen und voller Begeisterung junge Menschen aus drei europäischen Ländern aufeinander zugehen und sich auch ohne große Worte prächtig verstehen. Solche Zusammenkünfte sind sehr wesentliche Beiträge zur Völkerverständigung, zur Festigung des vereinten Europas, zur Stärkung der Empathiefähigkeit und Toleranz schon bei jungen Menschen und letztlich auch eine wirksame Prävention gegen alle Formen von Gewalt und Terror, wie Schulleiterin Eva Gantner in ihrer dreisprachigen Rede betonte, denn der Friede auf der Welt fängt in den Herzen der Menschen an. Mit den französischen und italienischen Gästen verlassen uns Menschen, die zu Freunden geworden sind und wir freuen uns schon sehr auf den Gegenbesuch im jeweiligen Gastgeberland, der für April 2016 geplant ist. Dann heißt es für unsere Kinder und Jugendlichen erneut: „Bienvenue“ oder „Benvenuto“.





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