MÜNCHEN. Bayerns Kultusminister Michael Piazolo hat zwei Wochen nach der landesweiten Schulschließung Lehrkräften, Eltern und den Schülerinnen und Schülern in Bayern seinen Dank für den Einsatz in der aktuellen Situation ausgesprochen:
„Wir als Schulfamilie halten zusammen in dieser großen Herausforderung – das haben die letzten zwei Wochen gezeigt. Die Lehrkräfte, die Eltern und die Schülerinnen und Schüler machen ihre Sache sehr gut. Mir ist bewusst, dass diese Situation für uns alle belastend ist. Umso mehr danke ich allen Beteiligten für ihren Einsatz. Gemeinsam werden wir die Krise gut meistern.“
Besonders wichtig ist dabei für den bayerischen Kultusminister, dass niemand überfordert wird. Gerade für berufstätige Eltern sei es häufig ein Balanceakt zwischen Betreuung und Arbeit. Er betonte deshalb: „Das Lernen zuhause ist kein Ersatzunterricht. Und Eltern sind keine Ersatzlehrer. Niemand hat den Anspruch, dass Eltern mit ihren Kindern neuen Stoff durchnehmen, der später als Wissen vorausgesetzt wird. Vielmehr dient das Lernen zuhause dazu, Wissen zu vertiefen, zu üben – und vor allem gibt es dem Tag in häuslicher Quarantäne Struktur und sinnvolle Beschäftigung. Maß und Mitte sind das Stichwort. Mir ist wichtig: Die Ansprüche an Eltern, Schülerinnen und Schüler und Lehrer müssen realistisch bleiben.“
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