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Berufswahltage an unseren Realschulen

Berufswahltage an Staatlichen Realschulen

Bevor ein junger Mensch die Entscheidung über seinen künftigen Ausbildungsberuf trifft, muss er Informationen sammeln um heraus zu finden, welcher Beruf möglichst perfekt zu ihm passt. In dieser Phase der Berufsorientierung stehen dem Jugendlichen zahlreiche Institutionen hilfreich zur Seite. Berufsberatung der Agentur für Arbeit, Schule und heimische Wirtschaft arbeiten hierbei Hand in Hand.

Informationen aus erster Hand

Zu Beginn des neuen Jahres stehen an vielen Bayerischen Realschulen abendliche Berufswahlseminare auf dem Programm. Hierbei vermitteln Arbeitgeber, Berufsfachschulen und Vertreter zahlreicher Behörden in kurzen Vorträgen den Schülerinnen und Schülern wichtige Informationen zu den verschiedensten Ausbildungsberufen.

In der Regel haben Schüler und Eltern die Wahl zwischen unterschiedlichen Vorträgen. Dabei wird darauf geachtet, dass technische, wirtschaftliche und soziale Branchen sowie die entsprechenden Ausbildungsberufe und deren Möglichkeiten möglichst vielseitig dargestellt werden.

„Das Berufswahlseminar an unserer Schule hat mir gut gefallen und gab mir neue Perspektiven für die Zukunft. Einige Referenten schilderten eindrucksvoll ihren beruflichen Alltag“, erzählt Andreas Bohlmann, Schüler an der Staatlichen Realschule Furth im Wald.

Gerne nehmen die Arbeitgeber und Berufsfachschulen an diesen Veranstaltungen teil und stellen dabei die schönen Seiten, die Chancen und Möglichkeiten heraus, die der jeweilige Beruf zu bieten hat. Dabei versuchen sie auch, den interessierten Zuhörern die Anforderungen an das künftige Berufsleben klar zu machen. Motivation und Einsatzbereitschaft sind ebenso gefordert wie das Bewältigen von komplexen Theorieinhalten. Auch die Ansprüche an die Flexibilität in Hinblick auf Arbeitszeiten und Einsatzort steigen dabei ständig.

„Für mich liegt der große Vorteil eines Berufswahlseminars darin, dass Schüler innerhalb weniger Stunden einen Einblick in möglichst viele Berufe erhalten, wodurch auch ihr Interesse an weniger bekannten und vor allen Dingen neuen Berufen geweckt wird. Gleichzeitig erleben sie aber auch, dass sich viele Berufsbilder verändert haben und dass viele in der Vergangenheit vielleicht nicht so nachgefragte Berufe heutzutage sehr viel Wissen verlangen und sehr anspruchsvoll geworden sind.“ So Konrad Groitl, Berufsberater an der Bundesagentur für Arbeit, Cham.





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