Am Buß- und Bettag haben Kinder und Jugendliche in Bayern schulfrei. Doch die Lehrkräfte nutzen diesen Tag, um ihr pädagogisches Wirken zu stärken. Dazu hatte sich das Kollegium der Georg-Büchner-Realschule für den Schwerpunkt „LehrerInnengesundheit“ ausgesprochen. Somit galt das Motto: „Sich und anderen helfen“.
Am Vormittag luden Herr Andree von der Realschule Puchheim und Frau Kutzner von der Salvator-Realschule zu zwei interessanten Workshops ein:
Im Erste-Hilfe-Kurs wurden die wichtigsten Maßnahmen für ErsthelferInnen wiederholt und geübt. Denn gerade für die Lehrerinnen und Lehrer ist eine entschlossene und kompetente Handlungsfähigkeit in Gefahrensituationen besonders wichtig, um den Schutzbefohlenen immer die maximale Sicherheit während des Schultags zu bieten.
Der mentalen Gesundheit widmete man sich in der Fortbildung „Achtsamkeit in der Schule“.
In der Mittagspause gab es das Angebot, gemeinsam in der Schulküche ein warmes Gericht zu essen, das Mitglieder unseres Wahlfachs „Veganes Kochen“ unter der Leitung von Christian Florutz vorbereitet hatten. Heute stand eine leckere Linsensuppe mit Würstchen auf dem Speiseplan. Selbstverständlich verwendeten unsere jungen Kochtalente für diese Mahlzeit ausschließlich pflanzliche Zutaten.
Anschließend läutete Frau Schachner mit einer Konferenz, in der sie Wege zu einem positiven Schulklima zeigte, den zweiten Teil des Tages ein.
Der Nachmittag wurde durch schulinterne Arbeitskreise gestaltet. Dazu versammelten sich alle in jahrgansgetrennten Klassenkonferenzen und entwarfen digitale Konzepte für die Klassleiterstunden, in denen künftig die Themen „Lernen lernen“ und „soziales Miteinander“ größere Schwerpunkte einnehmen sollen.
Zum Abschluss trafen sich die Lehrkräfte in ihrem Schulleiterteam, dem sie seit letztem Jahr angehören: Frau Schachner, Herr Stapp und Herr Drexl moderierten dort mit der Unterstützung unserer Schulpsychologin, Dagmar Alberti, anhand von verschiedenen Fotos eine kreative Assoziationsaufgabe zur Förderung der eigenen Motivation. Dabei entstand ein individuelles Bild mit einer positiven Botschaft, das sich jede Lehrkraft abspeichern oder ausdrucken konnte.
Anschließend notierten alle Dinge, die ihnen besonders gut gelingen sowie Inventionsstrategien für schwierige Arbeitsphasen. Am Ende thematisierten die Lehrerinnen und Lehrer mögliche Aspekte, die im Schulalltag für Stress sorgen können.
Zum körperlichen Ausklang bot die Fachschaft Sport an, wahlweise an einer der folgenden Disziplinen teilzunehmen: „Spazierengehen“, „Volleyball“, „Yoga“, „Zirkeltraining“ oder „Basketball“. Anhand dieses vielfältigen Bewegungsangebots sieht man beispielhaft, wie umfassend und durchdacht dieser Tag geplant und umgesetzt wurde.
(Katharina Gallas)
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