Ministerialbeauftragter Marcus Ramsteiner, Fachmitarbeiter Rudolf Hagengruber (links im Bild) und Fachmitarbeiterin Katrin Graf (rechts im Bild) bei der Begrüßung
„Marshmallow-Challenge“
Die besten Acht kurz vor der Finalrunde
Alexander Kluge bei der Urkundenübergabe durch Marcus Ramsteiner
Große Ereignisse werfen bekanntlich ihre Schatten voraus. Am Mittwoch, den 19. März 2025, standen 26 Fünftklässlerinnen und Fünftklässler aus ganz Unterfranken einen ganzen Vormittag lang im Rampenlicht, um an der Staatlichen Realschule Würzburg I (Jakob-Stoll-Schule) das Bezirksfinale zum Unterfränkischen Rechenkönig 2025 auszutragen. Als Schulsieger hatten sie sich dazu bereits im entsprechenden Vorentscheid qualifiziert.
Nachdem bis 9.30 Uhr alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Wettbewerbes angekommen waren, ließ es sich der Ministerialbeauftragte Marcus Ramsteiner nicht nehmen, die Gäste vor Ort persönlich zu begrüßen und damit die Veranstaltung offiziell zu eröffnen. „Als Mathelehrer liegt mir der Wettbewerb natürlich sehr am Herzen“, so Marcus Ramsteiner. Darüber hinaus zeigte er sich hoch erfreut über die Premiere des Formats für den Regierungsbezirk: „Heute habt ihr auch die Chance, das Schöne an der Mathematik zu erleben.“
Zum Warmwerden lernten sich die jungen Nachwuchstalente in Form kooperativer und komparativer Spiele am Anfang besser kennen. Bei der „Marshmallow-Challenge“ ging es darum, mithilfe von Kreppband, 20 Spaghetti und einem Marshmallow einen möglichst hohen Turm aufzubauen. Dabei gelangen den Teams in den vorgegebenen 18 Minuten mithilfe von viel Fingerfertigkeit und Geschick wahre Kunstwerke, wovon das höchste am Ende immerhin einen Meter maß.
Nach einer kurzen Zwischenpause begann dann der eigentliche Wettbewerb mit den ersten beiden Runden. So wurden zuerst verschiedene Aufgaben im Schnellrechnen bearbeitet, woran sich eine zweite Runde mit mehreren Kettenaufgaben anschloss. Auf der Suche nach den richtigen Ergebnissen gingen die Jugendlichen auch hier mit voller Konzentration und Routine vor. Danach bot ihnen eine erste Pause die Gelegenheit, kurz durchzuatmen. Pünktlich erwartete die jungen Rechentalente um elf Uhr dann die dritte Runde mit einem Mix aus unterschiedlichen mathematischen Aufgaben. Auch hier gaben die Teilnehmenden noch einmal alles im Kopfrechnen, um weiterzukommen.
In 1-gegen-1-Duellen trugen die besten acht Schülerinnen und Schüler eine packende vierte und letzte Runde aus, die von den mitgereisten Mathematiklehrkräften mit großer Spannung verfolgt wurde. Auch die Organisatoren zeigten sich begeistert von der hohen Motivation und den beeindruckenden Leistungen der Kinder. In Summe standen folglich vier Schülerinnen und Schüler im Halbfinale des Rechenwettbewerbs.
Nach einem spannenden Duell um Platz Drei und einer packenden Finalrunde konnte sich zum Schluss Alexander Kluge von der Staatlichen Realschule Lohr (Georg-Ludwig-Rexroth-Realschule) durchsetzen und den verdienten ersten Platz sichern.
Bei der anschließenden Siegerehrung um zwölf Uhr wurde der neue unterfränkische Rechenkönig in besonderer Form belohnt und bekam hochwertige Bluetooth-Kopfhörer geschenkt. Damit hatte Alexander an diesem Tag sicherlich nicht gerechnet und nahm den Hauptpreis, der von der EDEKA-Gruppe gesponsert und überreicht wurde, als stolzer Gewinner entgegen.
Den zweiten Platz belegte Jannik Lamprecht von der Staatlichen Realschule Haßfurt (Dr.-Auguste-Kirchner-Realschule) gefolgt von Nika Winkler von der Staatlichen Realschule Würzburg II (Wolffskeel-Schule) auf dem dritten Platz. Die Beiden durften sich neben ihrer Urkunde außerdem über einen Rätselblock freuen.
Auch unter den übrigen Schülerinnen und Schülern herrschte Zufriedenheit, denn neben den positiven Erfahrungen konnten alle zum Ende ein Goodiebag von EDEKA sowie einen Bleistift mit Gravur als Andenken an das besondere Event mit nach Hause nehmen.
Der „Unterfränkische Rechenkönig“ war ein voller Erfolg, da er nicht nur die Freude an der Mathematik stärkte, sondern den jungen Mathe-Talenten darüber hinaus eine gelungene Plattform bot, ihr Können unter Beweis zu stellen. Während die mathebegeisterten Schülerinnen und Schüler beim Rechnen einen kühlen Kopf bewahrten, hatten die Kolleginnen und Kollegen die Chance, parallel dazu Ideen in Bezug auf das Fach und die Fortführung des Wettbewerbsformats auszutauschen.
Dankbar zeigte sich Marcus Ramsteiner in seinem Schlusswort daher nicht nur gegenüber den Teilnehmenden und ihren Lehrkräften, sondern auch gegenüber den beiden Organisatoren, den Fachmitarbeitern des Faches Mathematik Katrin Graf und Rudolf Hagengruber, sowie der EDEKA-Gruppe, die zum Gelingen des Wettbewerbs beitrugen.
Text und Bilder: MB-Dienststelle
Redaktion: BRN (SN)
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