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Ministerialbeauftragte ehrt Realschülerinnen und -schüler der Oberpfälzer Realschulen Realschulpreis MaxEL 2025 - Maximum an Engagement und Leistung verliehen

Die diesjährige Preisverleihung des Oberpfälzer Realschulpreises MaxEL - Maximum an Engagement und Leistung am 28. April fand erneut in sehr festlichem und wertschätzendem Rahmen statt. Dieser Preis wurde im Schuljahr 2024/2025 bereits zum fünften Mal durch die Ministerialbeauftragte für die Realschulen in der Oberpfalz, Mathilde Eichhammer, verliehen.

21 Preisträgerinnen und Preisträger konnten sich über eine Urkunde und Trophäe freuen, darunter sowohl Einzel- als auch Gruppensieger.

MaxEL - „Maximum an Engagement und Leistung“

Mit dem MaxEL werden Schülerinnen und Schüler ausgezeichnet, welche ein besonderes Talent, hervorragende Leistungen oder ein außergewöhnliches Engagement in den Kategorien „Schulische Leistungen verbunden mit weiterem schulischen Engagement“, „MINT“, „Sport“, „Kreative Leistungen“ (Musik, darstellende und bildende Kunst), „Soziales Engagement“, „Fremdsprachen“ und „Umwelt und Natur“ gezeigt haben.

Die Jury

Die hochkarätig besetzte Jury, Vertreter aus Industrie, Handwerk sowie Wissenschaft, hatte sich im Vorfeld der Veranstaltung intensiv mit den Bewerbungen um den MaxEL in den verschiedenen Kategorien auseinandergesetzt und eine Auswahl getroffen.

Die Jury

  • Mathilde Eichhammer, Ministerialbeauftragte für die Realschulen in der Oberpfalz
  • Emilia Müller, Bayerische Staatsministerin a. D.
  • Christiane Zürn, Regierungsvizepräsidentin d. Opf.
  • Ursula Hammerbacher, Geschäftsführerin der Hammerbacher GmbH
  • Prof. Dr. Clemens Bulitta, Präsident der OTH Amberg-Weiden
  • Dr. Jürgen Helmes, Hauptgeschäftsführer der IHK Regensburg für Oberpfalz/Kelheim
  • Jürgen Kilger, Hauptgeschäftsführer der HWK Niederbayern/Oberpfalz
  • Armin Wolf, Sportjournalist

Die Ministerialbeauftragte Mathilde Eichhammer, welche den Oberpfälzer Realschulpreis im Jahr 2021 ins Leben gerufen hat, betonte in ihren einführenden Worten die Bedeutung von gesellschaftlichem Zusammenhalt, Frieden und Freiheit. Diese grundsätzlichen Werte in den Köpfen und Herzen der Menschen zu verankern sei absolut essentiell. Dafür brauche es positive junge und engagierte Menschen, die sich bewusst für den Erhalt der Demokratie engagierten. „Wenn ich mir die Preisträger ansehe, dann stimmt mich das zuversichtlich“, so die Ministerialbeauftragte. Sie stellte zudem fest, dass die Preisträgerinnen und Preisträger durch ihre Vielseitigkeit und Spitzenleistungen überzeugt hatten und forderte die Jugendlichen auf, sich einzubringen und aktiv an der Gestaltung der Gesellschaft und ihrer eigenen Zukunft mitzuwirken.

Zu den Ehrengästen zählte auch MdL Tobias Reiß, der in seinem Grußwort betonte, dass die Realschulen in Bayern für Leistung stehen. Der Erfolg der Preisträger sei das Ergebnis harter Arbeit und eines festen Willens, „das Beste aus sich herauszuholen“, so Reiß. Der Vizepräsident des Bayerischen Landtags bestärkte die jungen Menschen darin, Mut zu beweisen und Verantwortung zu übernehmen. Sein Dank erging dabei auch an die anwesenden Eltern. Reiß ermutigte die Jugendlichen dazu, stolz auf sich zu sein und appellierte an sie, neugierig, kritisch sowie verantwortlich für das zu bleiben, was sie tun.

Der Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, MdL Tobias Gotthardt, stellte bei den Realschülerinnen und Realschülern das Potential fest, „die Welt in ihrer Ganzheitlichkeit mit Herz und Seele zu verändern“. Der Oberpfälzer Realschulpreis, so Gotthardt, beweise Folgendes: „Die Realschulen in Bayern sind spitzenmäßig und das sollen sie auch bleiben.“ Er dankte der Ministerialbeauftragten für die Verleihung eines Preises, der herausragendes Engagement und Spitzenleistungen würdige.

In Vertretung der Bayerischen Kultusministerin Anna Stolz gratulierte Dr. Christine Modesto, Leiterin der Realschulabteilung im Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus, den Preisträgerinnen und Preisträgern vor Ort. Der Oberpfälzer Realschulpreis MaxEL stelle eine Anerkennung und Wertschätzung der Leistungen und des Engagements der jungen Menschen dar. Gleichzeitig forderte sie die Preisträgerinnen und Preisträger auf, als Vorbilder zu fungieren und mit gutem Beispiel voranzugehen.

Dass ohne Fleiß, Engagement und Ausdauer die Möglichkeiten äußerst begrenzt seien, hielt der Schulleiter der Staatlichen Realschule Neutraubling, Andreas Gruber, fest.

„Wir brauchen eine super Jugend wie euch!“, so die Worte des Sportjournalisten und Schirmherrn der Veranstaltung, Armin Wolf, hinsichtlich der einzelnen Preisträgerinnen und Preisträger.

Die Veranstaltung fand dieses Mal an der Staatlichen Realschule Neutraubling statt und wurde feierlich umrahmt durch verschiedene Musik- und Tanzgruppen. So stellten beispielsweise der Schulchor und die Schulband, die Ukulelengruppe und die Tanzgruppe ihr Können unter Beweis.

Wie im letzten Jahr fungierten die Juroren bei der Veranstaltung auch als Laudatoren für die Preisträgerinnen und Preisträger.

Zu den Siegern zählten u.a. Umweltschützer mit Leib und Seele, außergewöhnliche Sportler, die ihr Talent auch bundesweit unter Beweis stellen, Schülerinnen und Schüler mit herausragenden Zensuren und Fremdsprachenkenntnissen und viele mehr. Besonders beeindruckend ist, mit welcher Nachhaltigkeit die Kinder und Jugendlichen ihrer jeweiligen Leidenschaft und ihrem Engagement nachgehen. Häufig, so die Jury, waren die Nominierten nicht nur in einer Kategorie positiv aufgefallen, sondern wiesen auch Pluspunkte in vielen anderen Bereichen auf.

Die Preisträgerinnen und Preisträger kamen von folgenden Realschulen:

  • Mädchenrealschule Niedermünster Regensburg („Schulische Leistungen“) und
  • Staatliche Realschulen Burglengenfeld („Soziales Engagement“),
  • Furth im Wald („Kreative Leistungen“ und „Soziales Engagement“),
  • Kemnath („Schulische Leistungen“),
  • für Knaben Neumarkt („Sport“),
  • Neutraubling („Fremdsprachen“, „Soziales Engagement“ und „Umwelt & Natur“),
  • Obertraubling („MINT“),
  • Parsberg („Schulische Leistungen“ und „Soziales Engagement“),
  • Regenstauf („Fremdsprachen“ und „Umwelt & Natur“),
  • Sulzbach-Rosenberg („Umwelt & Natur“),
  • Vohenstrauß („Kreative Leistungen“),
  • Waldmünchen („Schulische Leistungen“ und „Sport“)

Text: BerRin Julia Obendorfer, MB-Dienststelle
Foto: StRin (RS) Heidi Wartner-Vogl, Staatl. Realschule Neutraubling





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