Als Ausrichter für den Regionalentscheid 2025 des Robotik-Wettbewerbs für Realschulen in der Oberpfalz konnte in diesem Jahr die Staatliche Realschule Roding gewonnen werden.
Wie in den vergangenen Jahren traten die Schülerinnen und Schüler in zwei Disziplinen an. Teamwork, Programmiergeschick, Einfallsreichtum und ein gutes Händchen beim Konstruieren der Roboter entschieden darüber, ob die geforderten Aufgaben erfolgreich gemeistert werden konnten – Fähigkeiten, die auch im späteren Berufsleben von großem Nutzen sind.
Unter dem Motto „Power Bauer“ mussten die Roboter landwirtschaftliche Aufgaben lösen, die an reale Herausforderungen angelehnt sind. Die Aufgabenstellungen wurden in diesem Jahr aktualisiert und forderten sowohl Einsteiger als auch Fortgeschrittene Teams heraus.
In der Einsteiger-Kategorie „Ackern auf dem Feld“ musste der Roboter einen Siloballen in die Scheune transportieren, bearbeitete Felder bewässern und Bäume fällen.
Die Fortgeschrittenen-Kategorie „Dosiert abliefern“ war als Erweiterung der Einsteiger-Kategorie gedacht. Auch hier mussten die Roboter einen Siloballen in die Scheune bringen, Felder bewässern und Bäume fällen. Zusätzlich kommt die Aufgabe hinzu, Heu auf bestimmten Feldern zu wenden und die gefällten Bäume in das Sägewerk zu transportieren. Die zu bewässernden Felder werden zu Beginn jeder Runde ausgelost und markiert. Die übrigen Felder enthalten Heu, das korrekt gewendet werden muss.
Eine schwarze Linie dient dabei als Orientierungshilfe auf dem Spielfeld, auf dem die verschiedenen landwirtschaftlichen Bereiche wie Felder, einen Bauernhof, einen See, ein Sägewerk und Waldstücke abbildet. Die Scheune und der Sockel für die Silokugel dürfen dabei natürlich nicht beschädigt werden.
Für beide Kategorien gab es ein Zeitlimit von 90 Sekunden, in dem die jeweiligen Aufgaben soweit wie möglich – im besten Falle natürlich komplett – erledigt werden sollten.
In der Einsteigerkategorie traten insgesamt 20 Teams aus verschiedenen Realschulen der Oberpfalz an, in der Fortgeschrittenenkategorie stellten sich 8 Teams der anspruchsvollen Aufgabe.
Sieger Einsteiger:
1. Platz: RSF Groß und Klein, Staatliche Realschule Furth im Wald (85 Punkte, 01:24,7)
2. Platz: First Try, Realschule Waldmünchen (75 Punkte, 01:27,4)
3. Platz: GvS-Robos 1, Gregor-von-Scherr Realschule Neunburg v. Wald (65 Punkte, 01:08,0)
Sieger Fortgeschrittene:
1. Platz: KMK-Checker-2, Konrad-Max-Kunz-Realschule Schwandorf (65 Punkte, 01:18,7)
2. Platz: Pfuscher, Edith-Stein-Realschule Parsberg (40 Punkte, 00:59,2)
3. Platz: KMK-Checker-1, Konrad-Max-Kunz-Realschule Schwandorf (40 Punkte, 01:17,1)
Eine vollständige Ergebnisliste – auch aus den anderen Regierungsbezirken – zusammen mit der ausführlichen Aufgabenbeschreibung der Kategorien sind auf der Webseite www.robotik-bayern.de einsehbar.
Für den Wettbewerb konnte Organisator und Leiter des Arbeitskreises Robotik für Realschulen in der Oberpfalz, Ferdinand Stipberger wieder Sponsoren gewinnen, sodass sich die erstplatzierten Teams über einen LEGO Spike Prime-Set gesponsort von der Firma Christiani in der Einsteiger- und einen VEX-Set gestiftet von der Firma Insite Education in der Fortgeschrittenenkategorie freuen konnten. Für die weiteren Platzierten gab es Gutscheine bzw. Kleinpreise, gesponsort von BRLV und Betzold.
Die jeweils beiden erstplatzierten Teams in beiden Kategorien vertreten die Realschulen in der Oberpfalz beim Bayern-Finale am 09. Juli im ACC in Amberg und dürfen sich berechtigte Hoffnungen auf vordere Platzierungen machen. Wir wünschen allen qualifizierten Teams viel Erfolg beim Landesentscheid!
Text: Ferdinand Stipberger
Bilder: Stephanie Friedl
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