Am Dienstag (08. Juli) hat die Bayernwerk Netz GmbH (Bayernwerk Netz) in Kooperation mit der Regierung von Niederbayern zum 13. Mal den Bürgerenergiepreis in der Region Niederbayern verliehen. Mit dem Preis werden Menschen ausgezeichnet, die mit ihren Ideen und Projekten Impulse für die Energiezukunft geben und sich für Umwelt, Klima und Natur stark machen. Die Verleihung des Preises für außergewöhnliche Energiewendeprojekte fand in Landshut in den Räumen der Regierung von Niederbayern statt. Insgesamt wurden 10.000 Euro Preisgeld für den Bürgerenergiepreis in Niederbayern vergeben.
Unter den diesjährigen Gewinnern zählen auch zwei Realschulen aus Niederbayern, die Staatlichen Realschulen aus Neufahrn und Pfarrkirchen. Ausgezeichnet wurden die Preisträger von Markus Leczycki, Leiter Kommunalmanagement der Bayernwerk Netz GmbH, und dem niederbayerischen Regierungspräsidenten Rainer Haselbeck. „Unser Ziel ist es, möglichst viele Bürgerinnen und Bürger zu motivieren, einen Beitrag zum Gelingen der Energiewende zu leisten. Wir wünschen uns, dass jeder Klimaschutz und Energieeffizienz irgendwann als selbstverständlich ansieht. Durch den Bürgerenergiepreis honorieren wir herausragende Projekte und steigern so deren Bekanntheit“, erklärt Markus Leczycki. „Heute haben wir drei beeindruckende Vorbilder für herausragenden Einsatz für die Energiewende kennenlernen dürfen. Sie sind eine Inspirationsquelle für uns alle und zeigen, wie jede und jeder aktiv Veränderung bewirken kann. Besonders freut es mich, dass dieses Jahr zwei Schulen unter den Preisträgern sind. Die Schülerinnen und Schüler haben gezeigt, dass bereits junge Menschen tatkräftig die Energie-Zukunft gestalten wollen und können“, ergänzte Rainer Haselbeck.
Der „Klimaschutz-Tag“ der Staatlichen Realschule Neufahrn
Am „Klimaschutz-Tag“ verwandelte sich die Turnhalle der Realschule Neufahrn in Niederbayern in eine Messe-Halle, in welcher Schülerinnen und Schüler der 9. Jahrgangsstufe an Ständen ihre Projekte rund um die Themen Nachhaltigkeit, Klima- und Umweltschutz sowohl der gesamten Schulfamilie als auch der Öffentlichkeit präsentierten. Die fächerübergreifenden Projekte orientierten sich thematisch an den 17 Zielen für Nachhaltige Entwicklung der Agenda 2030. Aktuell wird auch eine Handreichung für andere Schulen erstellt, damit diese das Konzept des „Klimaschutz-Tages“ übernehmen und weiterentwickeln können. Damit zeigt die Realschule in vorbildlicher Weise, wie auch Bildungseinrichtungen Verantwortung übernehmen und wie Kinder auf ihrem Weg zu einem nachhaltigen und umweltbewussten Leben bestmöglich unterstützt werden können. Die Realschule Neufahrn in Niederbayern erhält ein Preisgeld in Höhe von 3.500 Euro.
Staatliche Realschule Pfarrkirchen ist „Umweltschule in Europa“
In vorbildlicher Weise integriert die Staatliche Realschule Pfarrkirchen Umweltbewusstsein und die Bedeutung von Klima- und Ressourcenschutz in ihren Schulalltag und wurde hierfür bereits als 3-Sterne-Umweltschule in Europa ausgezeichnet. Besonders hervorzuheben ist die Bandbreite an vielfältigen Projekten rund um die Themen Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und Klimaschutz, in denen Schülerinnen und Schüler selbst tätig werden und ein Bewusstsein für umweltfreundliches Handeln sowie die eigene soziale Verantwortung entwickeln. Das Apfelsaftprojekt, die Baumpflanzaktion in Zusammenarbeit mit Förstern der Stadt oder die „Ackerdemie“, in der die Kinder selbst Gemüse anbauen und ernten und so für die Bedeutung von Regionalität und Saisonalität sensibilisiert werden, sind nur wenige Beispiele für die zahlreichen Projekte, die die Schule bereits erfolgreich umgesetzt hat. Die Staatliche Realschule Pfarrkirchen erhält 3.500 Euro Preisgeld.
Von jeder Schule wurde ein Imagefilm gedreht, die nachfolgend verlinkt sind:
Staatliche Realschule Neufahrn
Staatliche Realschule Pfarrkirchen
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