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Juniorwahl-Woche gestartet

Juniorwahl-Woche gestartet: Rund 1,5 Millionen Schülerinnen und Schüler geben bis Freitag ihre Stimme ab - Kultusminister Michael Piazolo: "Hervorragendes Projekt für Demokratieerziehung"

Das Warten hat für die Schülerinnen und Schüler ein Ende – In den Schulen wird ab heute bis Freitag fleißig gewählt. Bundesweit beteiligen sich in 4.400 Schulen rund 1,5 Millionen Schülerinnen und Schüler an der diesjährigen Juniorwahl zur Bundestagswahl!

Mit Unterstützung des Deutschen Bundestages, des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und der Bundeszentrale für politische Bildung wurde den Schulen die Teilnahme am Projekt zur politischen Bildung ermöglicht.

In Bayern unterstützt das Kultusministerium das Projekt. Kultusminister Michael Piazolo: „Das Wahlrecht ist das zentrale Mitbestimmungsinstrument in unserer parlamentarischen Demokratie. Unsere Schülerinnen und Schüler an das Wählen heranzuführen, ist wichtiger denn je. Die Juniorwahl-Woche ist ein hervorragendes Projekt, bei dem sie ganz konkret erleben, wie Wahlen ablaufen. Dank der finanziellen Unterstützung durch den Bund und die Bayerische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit können sich insgesamt 673 Schulen aus Bayern beteiligen. Ich ermuntere die Schülerinnen und Schüler: Informiert Euch über die Angebote der Parteien, bildet Euch eine eigene Meinung und gebt Eure Stimme ab bei der Juniorwahl.“

Wahlergebnis

Wie bei der echten Wahl wird das Wahlergebnis der Juniorwahl erst am Wahlsonntag, dem 26. September 2021 um 18.00 Uhr unter www.juniorwahl.de veröffentlicht. Die Schulen können ihre Ergebnisse bis Freitagabend, 18.00 Uhr, an die Organisatoren übermitteln.

Hintergrund der Juniorwahl

Die Juniorwahl führt Schülerinnen und Schüler ab der Jahrgangsstufe 7 durch die Simulierung des Wahlvorgangs an die Prozesse der demokratischen Willensbildung heran und bereitet sie auf ihre eigene Beteiligung im politischen System der Bundesrepublik Deutschland vor. In einer realitätsgetreuen Wahlsimulation – mit Wahlbenachrichtigungen, Wahlkabinen, Wahlurne, Stimmzettel des Wahlkreises – geben die Jugendlichen in der Woche vor der jeweiligen Wahl ihre Stimme ab. Dabei bilden die Schülerinnen und Schüler auch selbst die Wahlvorstände, legen Wählerverzeichnisse an, verteilen Wahlbenachrichtigungen und betreuen den gesamten Ablauf im Wahllokal.

Ziel der Juniorwahl ist das Üben und Erleben von Demokratie. Seit 1999 wird das Projekt bundesweit zu allen Europa-, Bundestags- und Landtagswahlen durchgeführt. Seitdem haben sich mehr als 3,8 Millionen Jugendliche beteiligt – damit zählt die Juniorwahl zu den größten Schulprojekten in Deutschland.

Als Basis des Projekts zur Bundestagswahl 2021 wurden 2.839 Schulen durch den Deutschen Bundestag, das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie die Bundeszentrale für politische Bildung gefördert.

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