Die Sieger des Innovationspreises für digitale Bildung mit Bundesbildungsministerin Prof. Dr. Johanna Wanka (4. v. l). Als Vertreter der Realschule Rottenburg waren Jürgen Falter (3. v. r.) und Schulleiter Johannes Pfann (2. v. r.) nach Berlin gereist.
Jürgen Falter, Mitglied der erweiterten Schulleitung und Verantwortlicher für die Schulentwicklung an der Staatlichen Realschule Rottenburg/Laaber, hat beim Innovationspreis für digitale Bildung (delina) mit der von ihm entwickelten Bildungs-App den zweiten Platz in einem deutschlandweiten Wettbewerb belegt.
Im Rahmen der Bildungskonferenz 4.0 wurde ihm dieser im Beisein des Schulleiters Johannes Pfann von Bundesbildungsministerin Prof. Dr. Johanna Wanka und dem Präsidenten des größten deutschen Verbandes der Digitalwirtschaft Bitkom, Thorsten Dirks, im Microsoft-Haus in Berlin überreicht.
Beratungsrektor Falter ging mit einem Teilbereich der von ihm entwickelten Schul-App ins Rennen. Dieser bezieht sich auf den unterrichtlichen Einsatz der App. Lehrkräfte können durch seine entwickelte Bildungs-App nun Fragen oder Problemstellungen im Unterricht (auch auf herkömmliche Weise) an die Schüler weitergeben. Die von den Schülern in ihre Smartphones eingegebenen Antworten, die sehr komplex sein können, wie z. B. Formeln, Zeichnungen oder beschriftete Bilder, werden in der Lehrerversion der App gesammelt und übersichtlich in einer Projektion dargestellt. Anschließend können die Schülerrückmeldungen im Klassenverband thematisiert werden. Die Bedienung der Bildungs-App mit Feedbacksystem für den Unterricht ist sehr einfach und kann in den Jahrgangsstufen 5 bis 10 in den verschiedensten Fächern eingesetzt werden.
Eine weitere Innovation der App ist die Verwendung von mehreren Servern. Ein Großteil der Schülereingaben wird lediglich auf einem schulinternen Rechner abgespeichert und nur über WLAN verarbeitet. Eine langsame äußere Internetanbindung kann so ausgeglichen werden.
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