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Der MINT21 Preis 2017 geht an die Sophie-Scholl-Realschule

Die MINT21-Initative ist ein wesentlicher Baustein der vom Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst getragenen Initiative „Realschule 21“. Sie dient der Schärfung des besonderen Profils bayerischer Realschulen und trägt zu einer zukunftsfähigen Positionierung dieser Schulart bei. Seit nunmehr drei Jahren gehört die Sophie-Scholl-Realschule Weiden zur Gruppe der zertifizierten MINT Schulen. Vor allem von den Fachschaften Physik und Biologie geht eine große Initiative aus, die Schülerinnen für die Naturwissenschaften zu begeistern, was schon über einige Jahre nachhaltig gelingt. So gibt es neben den TechnikScouts, die GirlsDayAcademy, Pausenversuche, Forscherklassen, MINT-Wahlfächer und einige weitere Projekte, die starken Zulauf finden. In diesem Jahr wurden die Sophies mit ihrem „Forschergarten“ als eine von acht bayerischen Realschulen nach München ins Haus der Bayerischen Wirtschaft eingeladen, um den MINT21-Preis 2017 entgegenzunehmen. Eine Gruppe Mädchen und zwei der betreuenden Lehrkräfte des Projekts „Forschergarten“ Herr Herrmann und Frau Riedl reisten zur Präsentation ihres Projekts und zur anschließenden Preisverleihung in die Landeshauptstadt. Im Innenhof der Sophie-Scholl-Realschule entstand auf Initiantive der Biologielehrkraft Frau Riedl ein Schulgarten, der anfangs vor allem von den beiden Ganztagsklassen betreut wurde. Relativ schnell entwickelte sich daraus der „Forschergarten“, da er enorm viele Möglichkeiten bietet, Naturwissenschaften praxisorientiert zu lehren und sehr viele Schülerinnen dafür zu begeistern. Zusammen mit den Fachschaften Physik, Informationstechnologie, Mathematik und Chemie entstehen immer wieder neue Projekte, die in den unterschiedlichsten Jahrgangsstufen bearbeitet werden können. Für den diesjährigen MINT21-Preis wurde der „Kartoffeltag“ der 6. Klassen in Zusammenhang mit dem „Forschergarten“ als Projekt eingereicht. An einem Tag im Juli wurden die Kartoffeln, die zuvor aus dem schuleigenen Garten geerntet wurden, an unterschiedlichsten Stationen untersucht und erforscht. So erzeugten die Mädchen daraus Strom, untersuchten den Stärkegehalt, ermittelten die Garzeit, wogen und schätzten das Gewicht der vielseitigen Knollenfrucht. Das fächerübergreifende, praxisorientierte Arbeiten der Schülerinnen konnte die Jury überzeugen und so wurden die Weidener als diesjährige Preisträger für ihr MINT-Engagement ausgezeichnet und durften die Oberpfalz in München vertreten.





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