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Concours de lecture - Vorlesewettbewerb auf Französisch

Die Teilnehmer des Lesewettbewerbs präsentieren stolz ihre Urkunden. Unter ihnen die beiden Sieger Theresa Müller (6. von links) und David Helmel (2. von links).

Nach der Premiere an der Staatlichen Realschule Coburg I haben die Realschulen aus Burgkunstadt, Neustadt, Kronach und Coburg ihr Versprechen eingelöst und auch im aktuellen Schuljahr einen Vorlesewettbewerb in französischer Sprache veranstaltet, aufgrund des Deutsch-Französischen Tags diesmal bereits im Januar.

Hubert Badura, der Französischlehrer der gastgebenden Realschule Burgkunstadt, hob in seinen Begrüßungsworten die Bedeutung dieses Gedenktags hervor, der vor allem angesichts der aktuellen Situation in Frankreich (Charlie Hebdo) wie auch in Deutschland (Pegida) bewusst gefeiert werden sollte. Laut Badura liefere er einen wesentlichen Beitrag dazu, dass die einst so verfeindeten Staaten zu einer dauerhaften Freundschaft gefunden hätten. Die geschaffenen Freundschaften und Verbindungen der Menschen untereinander gelte es zu hegen und zu pflegen, ganz im Sinne der Losung dieses Tages: „Amis toujours“ – „Freunde für immer“. Ein wichtiger Beitrag dazu sei natürlich die französische Sprache, die auch an den oberfränkischen Realschulen gelehrt und gelernt würde.

Im Rahmen des Wettbewerbs hatten die Vorleser aus der 7. und 8. Jahrgangsstufe  jeweils zwei Texte vorzutragen: Zunächst einen „bekannten“ Lektionstext, den sich alle Teilnehmer selbst aussuchen konnten, und anschließend nach 2-minütiger Einlesezeit einen „unbekannten“ Text. Die sechs anwesenden Lehrkräfte der teilnehmenden Schulen bildeten die Jury und bewerteten die Lesekünste ihrer Schüler. Nach einem spannenden und kurzweiligen Vormittag konnten David Helmel und Theresa Müller viel Lob und je ein deutsch-französisches Wörterbuch als Preis für die besten Vorträge entgegennehmen.

Der ebenfalls anwesende Ministerialbeauftragte für die Realschulen in Oberfranken, Heinrich Hausknecht, sowie der scheidende Rektor der Realschule Burgkunstadt, Rudolf Kodalle, freuten sich über die guten Leistungen. Herr Hausknecht betonte in seinem Grußwort den Stellenwert der Realschule in unserer Bildungslandschaft, an der insbesondere die Schüler aus dem Französisch-Zweig alle Chancen auf das Erreichen der allgemeinen Hochschulreife hätten. Er verwies ferner auf bekannte Persönlichkeiten wie Siemens-Chef Joe Kaeser oder Ministerpräsident Horst Seehofer, die ihre herausragenden Führungspositionen auch über den „Umweg“ Realschule erreicht hätten. Durch solche Beispiele sollten sich die Schüler ermutigt sehen, ihren erfolgreichen Weg an der Realschule weiterzugehen.





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