Die Bund-Länder-Initiative „Bildung durch Sprache und Schrift“, kurz BiSS, ist ein bundesweites fünfjähriges Forschungs- und Entwicklungsprogramm für den Elementar- und Primarbereich sowie die Schulen der Sekundarstufe. Dabei sollen die in den Bundesländern eingeführten Angebote zur Sprachförderung, Sprachdiagnostik und Leseförderung im Hinblick auf ihre Wirksamkeit wissenschaftlich überprüft und im Zusammenschluss mehrerer Einrichtungen (min. 3, max. 10) zu Verbünden weiterentwickelt werden. Der Fort- und Weiterbildung des pädagogischen Fachpersonals in den Kindertageseinrichtungen sowie der am Projekt beteiligten Lehrkräfte gilt dabei ein besonderes Interesse. Ein Evaluationsprogramm begleitet und unterstützt ausgewählte Verbünde bei ihrer Arbeit.
Oberfranken ist dank des Engagements des Ministerialbeauftragen für Realschulen, Herrn Ltd. RSD als MB Heinrich Hausknecht, in zwei Verbünden an BiSS beteiligt, in denen Realschulen und Gymnasien eng zusammenarbeiten. Konkret sind das die Realschulen:
Im Laufe des Schuljahres sollen vielfältige Möglichkeiten zur Sprach- und Leseförderung eingesetzt werden, die auch für die Sachfächer von Nutzen sind, da Lesen und Textverständnis in jedem Fach eine herausragende Rolle spielen. Eine hohe Bedeutung haben in diesem Zusammenhang die von den beiden oberfränkischen BiSS-Verbünden erarbeiteten Lese-Fächer, die Strategien zum Verständnis und zur Bearbeitung von Texten enthalten. Sie sind so aufgebaut, dass bei Bedarf auch ein Schritt ausgelassen und schwerpunktmäßig gearbeitet werden kann:
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